Trotz aller Kritik am Datensammeln und zielgerichteter Online-Werbung: Googles Mutterkonzern Alphabet steigert den Quartalsgewinn um 73 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar. Dabei helfen neben Sondereffekten auch die Steuergeschenke der Trump-Regierung.
Trotz aller Kritik am Datensammeln und zielgerichteter Online-Werbung: Googles Mutterkonzern Alphabet steigert den Quartalsgewinn um 73 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar. Dabei helfen neben Sondereffekten auch die Steuergeschenke der Trump-Regierung.
Die Google-Mutter Alphabet verdient dank sprudelnder Werbeeinnahmen und geringerer Steuern noch besser. Im ersten Quartal legte der Nettogewinn verglichen mit dem Vorjahreswert um 73 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar zu, wie Google am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte.
Sondereffekte im Zuge einer Umstellung der Buchhaltung blähten das Ergebnis zwar kräftig auf. Doch auch der operative Gewinn wuchs von 6,6 Milliarden auf 7,0 Milliarden Dollar. Die Daten-Affäre des Rivalen Facebook hinterließ offenbar keine Spuren in der Bilanz.
Der Gesamtumsatz des Alphabet-Konzerns kletterte um 26 Prozent auf 31,1 Milliarden Dollar. Der Großteil davon entfiel wie gewöhnlich auf Google. Angetrieben vom starken Mobilgeschäft stiegen die Werbeerlöse von Google um 24 Prozent auf 26,6 Milliarden Dollar. Der restliche Umsatz der Alphabet-Tochter, zu der neuerdings auch wieder die zuvor als Schwestergesellschaft agierende Smart-Home-Firma Nest gehört, legte sogar um 36 Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar zu. Auch die Video-Plattform Youtube wuchs kräftig.
Alphabets sonstige Geschäfte, die unter der Bezeichnung “andere Wetten” geführt werden, steigerten die Umsätze zwar von 132 Millionen auf 150 Millionen Dollar, fielen damit in der Gesamtbetrachtung aber kaum ins Gewicht.
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Deutschland — in German Boomendes Werbegeschäft: Gewinne der Google-Mutter Alphabet steigen rasant