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Russland sorgt gegen Spanien für große Überraschung

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Russland rettet sich gegen ideenlose Spanier durch zwei Halbzeiten und die Verlängerung. Im Elfmeterschießen können sie das Spiel für sich entscheiden.
Ihr Auftritt, Gospodin Akinfejew! Einen Elfmeter hat der russische Torhüter schon gehalten, mit den Fäusten gegen Spaniens Koke. Seine Mannschaft steht kurz vor dem Einzug ins Viertelfinale, und es ist dieser Igor Akinfejew, der alle Zweifel bereitet. Diesmal pariert er mit dem Fuß gegen Iago Aspas und das Spiel ist aus.
Die WM in Russland hat eine weitere große Überraschung, ja eine Sensation: Die von vielen vor dem Turnier verlachten Russen siegten nach einem 1:1 (1:1) in der regulären Spielzeit und torloser Verlängerung 4:3 über den großen Favoriten Spanien. 78.000 Zuschauer im Regen des Luschniki-Stadion jubelten, so sie denn den Russen zugewandt waren, und dabei handelte es sich um die erdrückende Mehrheit.
Ein seltsames Spiel war das. Eines, in dem die Spanier drückend überlegen und doch furchtbar einfallslos waren. Dabei schossen sie sogar ein frühes Tor, das ihrem Spiel doch Sicherheit hätte geben müssen. Am rechten spanischen Flügel senste Juri Schirkow schon nach zehn Minuten den dribbelnden Nacho um, eher unabsichtlich, aber mit sehr schmerzhaften Folgen.
Den fälligen Freistoß führte Marco Asensio aus, der Filigran von Real Madrid, der überraschend für Barcelonas Andres Iniesta in die Startelf gerückt war. Asensio flankte hoch und weit bis an den hinteren Pfosten, wo Spaniens Kapitän Sergio Ramos lauerte – und plötzlich lag der Ball im Tor.
Ramos zelebrierte seinen Jubel an der Eckfahne mit allen spanischen Spielern, auch denen von der Ersatzbank, er klopfte sich immer wieder auf das spanische Wappen auf seinem Trikot – und hatte mit dem Tor doch nur mittelbar zu tun. Weil er im Duell mit dem Russen Sergej Ignaschewitsch zu Boden gegangen war, und von dessen Wade fand der Ball seinen kuriosen Weg ins Netz.

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