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Selbst Republikaner wettern gegen Trumps Nothilfe für Farmer

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Die US-Regierung hilft Bauern, die unter den Folgen des Handelskonflikts mit Europa und China leiden. Senatoren auch aus den eigenen Reihen gehen den Präsidenten hart dafür an.
Die US-Regierung stellt den Landwirten zwölf Milliarden Dollar als Nothilfe bereit – um die Folgen des von Präsident Donald Trump selbst angezettelten Handelsstreits unter anderem mit China und der EU zu mildern. Die Hilfsprogramme seien eine kurzfristige Lösung, um Trump Zeit für die Vereinbarung neuer Handelsabkommen zu verschaffen, sagte Agrarminister Sonny Perdue am Dienstag in Chicago. Die Notprogramme für die US-Bauern enthalten nach Angaben des Agrarministeriums unter anderem direkte finanzielle Hilfen und Handelsförderungen und benötigen nicht die Zustimmung des US-Kongresses.
Am dem Schritt zeigt sich die Zweischneidigkeit der Handelspolitik Trumps, die nach seinem Bekunden die einheimische Wirtschaft schützen soll, sie andererseits aber schädigt. Sie wirkt sich vor allem auf die von der Landwirtschaft geprägten Bundesstaaten wie Missouri, Iowa und Illinois aus, die der Präsident in dieser Woche besucht. Und vor allem dort leben Trumps Wähler.
Im eigenen Land stößt Trumps Handelspolitik daher auf Kritik bei Demokraten und Republikanern. An die Adresse des US-Präsidenten gerichtet twitterte Jackie Speier, eine demokratische Abgeordnete aus dem Agrarstaat Kalifornien: “Sie haben dieses Chaos mit Ihrem Handelskrieg angerichtet, und nun geben Sie zwölf Milliarden Dollar aus, um die Landwirte zu beschwichtigen, die für Sie gestimmt haben.

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