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0:0 – Kein Sieger im Hamburger Stadtderby

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Der HSV und der FC St. Pauli haben sich im 132. Hamburger Stadtderby 0:0 getrennt. Beide Teams geizten im ausverkauften Volksparkstadion mit Offensivaktionen. Auf den Rängen blieb es friedlich.
Der HSV und der FC St. Pauli haben sich im Hamburger Stadtderby schiedlich-friedlich 0:0 getrennt. In einer von fußballerischen Defiziten auf beiden Seiten geprägten Zweitliga-Begegnung waren Chancen am Sonntagnachmittag Mangelware. “Am Ende nehmen wir einen Punkt mit. Ich finde, das ist zu wenig. Wir hätten das heute für uns entscheiden müssen. Aber das Positive ist, dass wir wieder die Null gehalten haben”, sagte HSV-Keeper Julian Pollersbeck im Interview mit dem NDR Hörfunk. Die Gäste konnten mit dem Teilerfolg indes gut leben. “Natürlich ist man zufrieden, wenn man einen Punkt im Volksparkstadion holt”, erklärte Mittelfeldmann Christopher Buchtmann.
Auf den Rängen blieb es während der 90 Minuten friedlich. Auch im Vorfeld des Spiels waren die befürchteten Ausschreitungen ausgeblieben. Bis zum Anstoß gab es nach Angaben der Polizei keine Krawalle.
Unter den Augen von Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher‏ und von Innen- und Sportsenator Andy Grote verstießen kurz vor dem Anpfiff einige im St.-Pauli-Block stehende Besucher durch das Abbrennen von Pyrotechnik gegen die Hausordnung. Rauchschwaden zogen in den Anfangsminuten durch das Volksparkstadion, sodass der eine oder andere der 57.000 Zuschauer das Geschehen auf dem Rasen zunächst nur unklar erkennen konnte. Der richtige Durchblick fehlte beiden Teams mit wenigen Ausnahmen im ersten Durchgang auch im Vorwärtsgang. Gelungene und durchdachte Offensivaktionen hatten Seltenheitswert.

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