Die Kundgebung der Türkisch-Islamischen Union Ditib zum Besuch von Recep Tayyip Erdoğan kann nicht stattfinden. Grund ist unter anderem ein Aufruf auf Facebook.
Bei der Eröffnung einer Moschee in Köln mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan an diesem Samstag darf die geplante Außenveranstaltung nach Angaben der Stadt nicht stattfinden. In der Kürze der Zeit sei kein ausreichendes Sicherheitskonzept seitens der Türkisch-Islamischen Union Ditib für die Versammlung vorgelegt worden, sagte die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz. Man habe bis zur letzten Minute versucht, eine tragbare Lösung zu finden. Die Eröffnungszeremonie mit Erdoğan könne stattfinden, aber nur mit geladenen Gästen.
Einer der Gründe ist, dass Ditib auch auf Facebook Menschen aufgerufen hatte, an der Versammlung teilzunehmen. “Dieser Aufruf könnte erhebliche Auswirkungen auf die Anzahl der erwarteten Zuschauer haben”, hieß es schon am Mittwoch von der Polizei.
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Deutschland — in German Erdoğan-Besuch: Stadt Köln untersagt Demo vor Zentralmoschee