Während sich die Polizei der sächsischen Stadt sich auf neue Demonstrationen mit mehr als 10.000 erwarteten Teilnehmern vorbereitet, blickt Deutschland nach Chemnitz. Die wichtigsten Stimmen im Überblick.
Seit fast einer Woche blickt Deutschland auf Chemnitz, die Stadt, die seit der tödlichen Messerattacke am vergangenen Wochenende fast jeden Tag von Demonstrationen und Kundgebungen überschattet wird. Ruhe ist erstmal nicht in Sicht, denn auch für diesen Samstag haben sich wieder zahlreiche Proteste angesagt, darunter der Trauermarsch der AfD und eine Demonstration von Vereinen unter dem Motto „Herz gegen Hetze“, beide starten am Nachmittag – die Polizei rechnet mit mehreren Tausend Teilnehmern.
Im Vorfeld melden sich Akteure aus Politik, Kultur und Gesellschaft zu Wort – ein kleiner Überblick:
Anlässlich des 79. Jahrestages des Beginns des Zweiten Weltkrieges und vor erneuten Demonstrationen in Chemnitz hat Außenminister Heiko Maas an den Wert der Demokratie erinnert. „Vor 79 Jahren begann der Zweite Weltkrieg. Deutschland brachte unvorstellbares Leid über Europa“, schrieb der SPD-Politiker bei Twitter. „Wenn heute wieder Menschen mit Hitlergruß durch die Straßen ziehen, bleibt unsere Geschichte Mahnung und Auftrag, entschlossen für Demokratie einzutreten.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat seine Kritik an der AfD erneuert.
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Deutschland — in German Maas betont Wert der Demokratie – Petry relativiert Vorfälle