Autofahrer, die mit ihrem Diesel in Fahrverbotszonen fahren, drohen Geldstrafen, Punkte in Flensburg und unter Umständen der Führerscheinverlust.
In 14 besonders betroffenen Städten mit hohen Grenzwertüberschreitungen bei der Luftbelastung mit Stickstoffoxid werden wahrscheinlich demnächst Fahrverbote erlassen. Autofahrer, die kein Geld für einen Neukauf haben, und bei denen die Hersteller keine Nachrüstung zahlen wollen, stecken in einem Dilemma. Von verschiedenen Seiten, unter anderem von Auto-Bild, bekamen sie den Rat, die Fahrverbotszonen einfach weiter zu befahren. Doch das kann zu ernsthaften Konsequenzen führen.
„Der Bußgeldkatalog 2018 zur Straßenbenutzung in Deutschland sieht 80 Euro und einen Punkt vor als Sanktion für sogenannte Smog-Verstöße, zum Beispiel für Fahren ohne Umweltplakette in einer Umweltzone. Bei Verweigerung der Umrüstung und Fahren in entsprechenden Zonen ohne Umweltplakette droht die Stilllegung des Fahrzeugs“, sagte Rechtsanwalt Ulf Böse von der Kölner Kanzlei „Decker & Böse“ den Deutschen Wirtschaftsnachrichten.