Die Todesgefahr durch Hurrikan ‘Michael’ ist inzwischen gebannt.
Panama City/Washington (dpa) – Nach dem schweren Hurrikan “Michael” nimmt die Zahl der Todesopfer an der Südostküste der USA weiter zu. Bis Freitagabend (Ortszeit) waren mindestens 13 Todesfälle durch den Sturm und seine Folgen bekannt, wie mehrere US-Medien berichteten.
Teilweise wurden noch höhere Zahlen genannt. Hunderttausende Menschen waren weiter ohne Strom. US-Präsident Donald Trump kündigte für den Beginn kommender Woche einen Besuch in Florida und Georgia an – zwei von mehreren US-Staaten, in denen der Sturm schwere Schäden anrichtete.
“Michael” war am Mittwoch in der Nähe des Ortes Mexico Beach in Florida auf die Küste getroffen – als Hurrikan der Kategorie vier mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometern pro Stunde. Er lag damit nur knapp unter der höchsten Kategorie fünf. Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes war es der stärkste Hurrikan, der diesen Teil Floridas seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1851 traf.
“Michael” zog danach weiter nach Georgia, wo er vom Hurrikan zu einem tropischen Sturm heruntergestuft wurde. Er streifte Alabama, bevor er sich weiterbewegte über South Carolina, North Carolina, Virginia und Delaware. Inzwischen befindet sich der Sturm über dem Atlantik. Das Nationale Hurrikan-Zentrum hob alle Sturmwarnungen für die USA im Zusammenhang mit “Michael” auf.
Der Sturm hat Verwüstung hinterlassen. Einzelne Ortschaften wurden in weiten Teilen zerstört und überflutet, Häuser stürzten ein, Bäume knickten reihenweise um.
Home
Deutschland
Deutschland — in German Hundertausende ohne Strom: Zahl der Toten durch Hurrikan "Michael" steigt weiter