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Missbrauchsfall: Suche nach verschwundenen Beweisstücken

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Mindestens 31 Kinder sollen auf einem Campingplatz missbraucht worden sein. Obwohl inzwischen drei Verdächtige im Gefängnis sind, ziehen die Ermittler heftige…
Auf dem Campingplatz in Lügde im Kreis Lippe waren Kinder für Pornodrehs missbraucht worden.
Mindestens 31 Kinder sollen auf einem Campingplatz missbraucht worden sein. Obwohl inzwischen drei Verdächtige im Gefängnis sind, ziehen die Ermittler heftige Kritik auf sich. Die Gescholtenen wehren sich: Die Kripo sei ausgeblutet.
Im Skandal um verschwundene Beweisstücke nach dem massenhaften Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz in Lügde erhebt der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) Vorwürfe gegen die nordrhein-westfälische Landesregierung.
“Seit mehreren Jahren weisen meine Kollegen in Lippe darauf hin, dass sie am Limit arbeiten”, sagte Sebastian Fiedler, Bundes- und NRW-Landesvorsitzender des BDK dem Westdeutschen Rundfunk (WDR). “Wir reden hier nicht von einer Polizeibehörde, bei der alles in Ordnung wäre, sondern im Gegenteil.”
Auf dem Campingplatz in Lügde im Kreis Lippe sollen über Jahre mindestens 31 Kinder im Alter zwischen 4 und 13 Jahren missbraucht und gefilmt worden sein. Drei Männer sitzen in Untersuchungshaft.
Am Donnerstag wurde bekannt, dass in der Kreispolizeibehörde Lippe mit Sitz in Detmold schon seit Wochen Beweismaterial verschwunden ist. Ein Alukoffer und eine Hülle mit 155 Datenträgern würden vermisst, sagte Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) und sprach von “Polizeiversagen”.

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