Samsung hat mit dem S10 vorgelegt, Nokia setzt beim Nokia 9 Pureview auf ein Kamera-Array. Und Huawei? Die Chinesen haben die Kamera ihres P20 Pro von Grund auf…
vor 17 Min.
Das Huawei P30 Pro im Test
Als Betriebssystem installiert Huawei Googles Android 9 auf dem P30 Pro. Darüber liegt die hauseigene Benutzeroberfläche EMUI in der jüngsten Ausführung 9.1.
Samsung hat mit dem S10 vorgelegt, Nokia setzt beim Nokia 9 Pureview auf ein Kamera-Array. Und Huawei? Die Chinesen haben die Kamera ihres P20 Pro von Grund auf neu entwickelt und stellen mit dem P30 Pro ein Smartphone vor, bei dem das Telefonteil geradezu Nebensache ist.
Vier Kameras, fünffacher optischer Zoom, große Lichtausbeute und ein ISO-Wert von 409.600 – Huawei ist beim P30 Pro alles andere als bescheiden. Bei der Präsentation des neuen Foto-Smartphones folgt ein Maximum dem anderen.
Bei der P-Reihe liegt der Fokus klar auf der Fotografie. Huawei hat hier mit Apples iPhone XS, Samsungs S10-Modellen oder dem Nokia 9 mit Array-Kamera starke Konkurrenz. Das P30 Pro hat daher eine komplett neue Kamera erhalten. Das beginnt beim Sensor der 40-Megapixel-Hauptkamera. Statt der üblichen roten, grünen und blauen Sensorpixel gibt es nun gelbe statt grüne Pixel. Das – so verspricht Huawei – soll für viel mehr Lichtausbeute führen. Geradezu fantastisch klingende ISO 409.600 sollen möglich sein.
Gute Bildqualität bei Dunkelheit
Im Praxistest lässt sich das schwerlich überprüfen. Die Ausleuchtung von Fotos bei wenig Licht kann sich allerdings sehen lassen. Selbst Bilder bei annähernder Dunkelheit zeigen Farben und Details, wo andere Kameras nur unecht wirkende Farben, Schwarz oder Rauschen liefern. Das heißt nicht, dass mit dem P30 Pro perfekte Bilder im Dunkeln möglich sind, zeigt aber deutlich, wohin die Reise bei der mobilen Fotografie geht.