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Mehr als 200 Tote bei Anschlagsserie in Sri Lanka

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Es trifft Gläubige während des Ostergottesdienstes und Gäste von Luxushotels: Eine verheerende Serie von Explosionen erschüttert das Urlaubsparadies Sri Lanka…
Mehr als 200 Tote bei Anschlagsserie in Sri Lanka
Es trifft Gläubige während des Ostergottesdienstes und Gäste von Luxushotels: Eine verheerende Serie von Explosionen erschüttert das Urlaubsparadies Sri Lanka und sorgt international für Entsetzen und Bestürzung. Wer steckt hinter den Bluttaten?
Bei einer verheerenden Anschlagsserie auf christliche Kirchen und Hotels sind am Ostersonntag in Sri Lanka nach Polizeiangaben mindestens 207 Menschen getötet worden.
Bei den koordinierten Explosionen wurden außerdem mehr als 500 Menschen verletzt, wie Sprecher von sieben örtlichen Krankenhäusern der Deutschen Presse-Agentur sagten. Der Minister für Wirtschaftsreformen, Harsha de Silva, berichtete unter Berufung auf das Verteidigungsministerium, unter den Toten seien auch rund 30 Ausländer. Mehrere Verdächtige wurden festgenommen.
Die Polizei sprach von mindestens drei Festnahmen, Vize-Verteidigungsminister Ruwan Wijewardene von sieben. Er machte Extremisten für die “terroristische Attacke” verantwortlich.
Der Minister verhängte eine landesweite Ausgangssperre, die bis zum frühen Montagmorgen gelten sollte. Zudem sperrte die Regierung nach seinen Angaben vorübergehend den Zugang zu sozialen Medien. Die Schulen sollten die kommenden zwei Tage geschlossen bleiben, die Universitäten unbefristet.
Die Herkunft der getöteten Ausländer war zunächst nicht vollständig klar. Einer sei ein Niederländer, teilte Außenminister Stef Blok in Den Haag mit. Nach Angaben der türkischen Nachrichtenagentur Anadolou sollen auch zwei Türken getötet worden sein.
Der südasiatische Inselstaat mit seinen tropischen Stränden ist ein beliebtes Touristenziel, auch für Deutsche und andere Europäer. Dort hat es seit Jahren keinen größeren Anschlag gegeben. 2009 war dort ein 26 Jahre dauernder Bürgerkrieg zu Ende gegangen. Nur etwa sieben Prozent der Bevölkerung Sri Lankas sind Christen. Die Mehrheit sind Buddhisten.
Insgesamt gab es mindestens acht Detonationen, darunter drei in Kirchen und drei weitere in Luxushotels.
Bei den Kirchen handelte es sich um die St.-Antonius-Kirche in der Hauptstadt Colombo, die St.

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