Home Deutschland Deutschland — in German Arbeitnehmer ringen mit Konzern um den Umbau

Arbeitnehmer ringen mit Konzern um den Umbau

185
0
SHARE

Keine Stahlfusion und keine Konzernaufspaltung: Dafür sollen bei Thyssen-Krupp mehr Arbeitsplätze als geplant wegfallen. Es stehen harte Verhandlungen an.
Zu den neuen Umbauplänen und dem umfangreicheren Abbau von nunmehr 6000 Arbeitsplätzen sind bei Thyssen-Krupp Gespräche zwischen dem Management und den Arbeitnehmervertretern angelaufen. Wie aus einer Mitteilung des Unternehmens vom Samstagabend in Essen hervorgeht, ging es zunächst um eine „Grundlagenvereinbarung“ zwischen Vorstand und IG Metall, für die wichtige Aufsichtsratsmitglieder grünes Licht gaben.
Wie von verschiedenen Seiten verlautete, wurde zunächst über einen Rahmen und den Fahrplan gesprochen, wie und wann die Verhandlungen geführt werden. Die Arbeitnehmervertreter wollen dem Vernehmen nach erreichen, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen gibt.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) wertete die Vereinbarung als positives Signal. „Für mich hat sich hier wieder gezeigt, die Mitbestimmung funktioniert“, sagte Laschet am Samstag in Essen. Später ließ er mitteilen: „Das Konzept, das mir Vorstand und Gewerkschaften gemeinsam vorgestellt haben, ist überzeugend. Es bietet Zukunftschancen für Thyssen-Krupp und für Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen.“
Der Christdemokrat war in der Essener Unternehmenszentrale von Thyssen-Krupp mit dem Vorstandsvorsitzenden Guido Kerkhoff und dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzen Markus Grolms von der IG Metall zusammengetroffen.

Continue reading...