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Bayer verliert dritten Glyphosat-Prozess in den USA

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Urteil in Monsanto-Prozess: Der Pharma-Riese Bayer muss einem krebskrankem Paar mehr als zwei Milliarden Dollar Schadensersatz zahlen. Das Unternehmen will das Urteil anfechten.
Pharmakonzern Bayer hat in den USA auch den dritten wichtigen Prozess um Unkrautvernichter Roundup von Tochter Monsanto verloren – und soll 2,05 Milliarden Dollar Schadensersatz (umgerechnet 1,82 Milliarden Euro) zahlen!
Ein Ehepaar hatte das Unternehmen verklagt, weil es Roundup für seine Krebserkrankungen verantwortlich macht. Die Geschworenen-Jury ging davon aus, dass der in den USA als Roundup bekannte Unkrautvernichter mit dem Wirkstoff Glyphosat für die Non-Hodgkin-Lymphome des Ehepaares Pilliod verantwortlich ist.
Die Anwälte des Paares sprachen von einem „historischen“ Strafmaß. Bayer will die Entscheidung anfechten.
Das Urteil
Geklagt hatte das Rentnerehepaar Alva und Alberta Pilliod. Bei beiden wurden kurz nacheinander Non-Hodgkin-Lymphome diagnostiziert. Das sind bösartige Erkrankungen des Lymphgewebes (Lymphknotenkrebs). Ehepaar Pilliod macht dafür die jahrzehntelange Verwendung des Unkrautvernichters Roundup verantwortlich.
Bayer macht für die Krebserkrankungen der beiden Kläger umfangreiche Vorerkrankungen verantwortlich.
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