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Ibiza-Falle soll von Wiener Anwalt ausgelegt worden sein

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Im Betrugsskandal um die FPÖ ist eine neue Spur aufgetaucht. Ein erstes Treffen mit der vermeintlichen russischen Oligarchen-Nichte hat laut Presseberichten bereits im März 2017 stattgefunden. Eingefädelt wurde es demnach von einem Wiener Anwalt.
Eine halbe Woche nach dem Ausbruch des Skandals um den inzwischen zurückgetretenen österreichischen Vizekanzler Heinz-Christian Strache wird weiter um die Herkunft des Videos gerätselt, in dem sich der Chef der Freiheitlichen Partei (FPÖ) als bestechlich zu erkennen gibt. Wer hat Strache in die Falle gelockt und mit welcher Absicht? Die Identität der vermeintlichen russischen Oligarchen-Nichte, der Strache im Gegenzug für ihre politische Hilfe Staatsaufträge verspricht, ist weiterhin unbekannt.
Dafür gibt es nun eine neue Spur zu den möglichen Drahtziehern: Der ebenfalls von allen Parteiämtern zurückgetretene frühere FPÖ-Fraktionschef Johann Gudenus verweist gegenüber österreichischen Medien auf die Anfänge der Beziehung mit der vermeintlichen russischen Multimillionärin. Demnach hat Gudenus die Frau ein erstes Mal bereits im März 2017 getroffen, rund vier Monate vor dem heimlich gefilmten Treffen von Strache und Gudenus mit der Russin in einer Villa auf der Balearen-Insel Ibiza.

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