Home Deutschland Deutschland — in German Gelockerte Corona-Regeln: Unterschiede im Norden

Gelockerte Corona-Regeln: Unterschiede im Norden

240
0
SHARE

Bundeskanzlerin Merkel berät heute mit den Ministerpräsidenten der Länder über weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen. NDR.de gibt einen Überblick über die wichtigsten Regeln im Norden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel berät heute erneut mit den Ministerpräsidenten der Länder über das Vorgehen in der Corona-Krise. Im Mittelpunkt der Telefonkonferenz dürften weitere Lockerungen der Maßnahmen stehen, die zur Eindämmung der Pandemie getroffen wurden. Die Bundesländer setzen bisher jeweils eigene inhaltliche Schwerpunkte und legten auch den Zeitplan selbst fest. NDR.de gibt einen Überblick über die wichtigsten neuen Corona-Regeln in Norddeutschland. Welche Themen stehen heute auf der Tagesordnung der Bund-Länder-Konferenz?
Der Bund will die Verantwortung für die Lockerung von Corona-Schutzmaßnahmen künftig offenbar weitgehend den Ländern überlassen. Das geht aus einer Beschlussvorlage für die Beratungen von Kanzlerin Merkel mit den Ministerpräsidenten hervor, die der Deutschen Presse Agentur vorliegt. Danach besteht der Bund darauf, dass die Maßnahmen wieder verschärft werden, sobald die Zahl der Neuinfektionen eine bestimmte Obergrenze überschreitet. Für die heutige Telefonkonferenz sind offenbar auch konkrete Lockerungen geplant. Den Angaben zufolge schlägt der Bund vor, dass auch größere Geschäfte unter Auflagen wieder öffnen können. Außerdem müsse allen Kindern und Jugendlichen bis zu den Sommerferien schrittweise die Rückkehr an den Schulen ermöglicht werden. Großveranstaltungen sollen weiterhin untersagt bleiben. Die Themen Gastronomie, Tourismus und Kultur werden wohl zur Ländersache erklärt. Auch der Neustart im Profifußball wird wohl ein Thema sein. Möglicherweise dürfen die 1. und 2. Bundesliga noch im Mai wieder loslegen. Wann gibt es Lockerungen in Hamburg?
In Hamburg dauerte es am längsten, bis die Beschlüsse der letzten Bund-Länder-Konferenz umgesetzt wurden. Erst am 5. Mai verkündete Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), dass auch in Hamburg öffentliche und private Spielplätze wieder genutzt werden dürfen – vom 6. Mai an.
Dann dürfen auch Bibliotheken und Museen wieder öffnen, ebenso wie die Außenbereiche von Tierparks und Botanischen Gärten. Auch Gottesdienste können wieder stattfinden.
Außerdem ist seit dem 6. Mai in Hamburg Individualsport im Freien wieder möglich – vorausgesetzt das Abstandsgebot wird gewahrt. Als Beispiele nannte Sportsenator Andy Grote (SPD) Leichtathletik, Wassersport, Tennis und Golf.
Bereits am 4. Mai öffneten sich die Schulen in Hamburg für weitere Klassen. So können Schüler der 4. Klassen an den Grundschulen wieder am Unterricht teilnehmen. Auch die Klassenstufen 6 und 11 der Gymnasien sowie die Klassenstufe 12 der Stadtteilschulen durften am Montag zurückkehren.

Continue reading...