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Tausende nehmen Corona zum Anlass für Proteste

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Bundesweit gehen wieder Tausende Menschen wegen des Themas Corona auf die Straße. Während die einen gegen die Beschränkungen protestieren, nutzen andere die Proteste für eigene Anliegen. Überall bemüht sich die Polizei, die Hygieneauflagen umzusetzen.
Bundesweit gehen wieder Tausende Menschen wegen des Themas Corona auf die Straße. Während die einen gegen die Beschränkungen protestieren, nutzen andere die Proteste für eigene Anliegen. Überall bemüht sich die Polizei, die Hygieneauflagen umzusetzen.
In mehreren deutschen Städten sind wieder Tausende auf die Straße gegangen, um gegen die aus ihrer Sicht restriktiven Corona-Beschränkungen zu demonstrieren. Zu Protesten kam es unter anderem in Berlin, Stuttgart und München. Dabei verzeichneten die Behörden erneut einen großen Zulauf. Seit mehreren Wochen gibt es in Deutschland Proteste gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Dabei werden auch verschwörungstheoretische, politisch extreme und esoterische Positionen vertreten. So sind etwa militante Impfgegner und Rechtsextreme dabei.
Vor dem Reichstagsgebäude in Berlin versammelten sich dabei mehrere Hundert Menschen, um an einer Kundgebung des Fernsehkochs Attila Hildmann teilzunehmen. Der für seine veganen Rezepte bekannte Koch war zuletzt mit der Verbreitung von Verschwörungstheorien aufgefallen. Die Polizei sperrte für die Kundgebung einen Bereich ab und wies Hildmann darauf hin, dass nicht mehr als 50 Teilnehmer erlaubt seien. Auch Komiker Oliver Pocher zeigte sich am Nachmittag am Reichstag – vor laufenden Kameras diskutierte er mit Hildmann. Anschließend wurde er von der Polizei vom Gelände geleitet.
Zeitgleich fanden Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen und Gegenproteste auf dem Alexanderplatz und an der Volksbühne statt. Am Alexanderplatz gab es laut der Polizei nach einer ersten Einschätzung einige Dutzend Teilnehmer, rund um den Rosa-Luxemburg-Platz etwas mehr als 100. Die Polizei sorgte mit rund 1000 Beamten für den nötigen Abstand. Es gab nach Angaben der Polizei bislang rund 200 vorläufige Festnahmen und Identitätsfeststellungen.

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