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Über 80.000 Tote und 1,35 Millionen Infizierte in den USA

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In den vergangenen Tagen war die Reproduktionszahl laut Robert-Koch-Institut höher als 1 gewesen. Der neuesten Schätzung zufolge ist sie nun wieder gesunken. Von einem ansteigenden Trend gehe man nicht aus. Ein Überblick in interaktiven Karten.
In Deutschland ist die Virus-Ansteckungsrate nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) wieder unter den kritischen Wert von eins gesunken. Das RKI schätzt in seinem aktuellen Lagebericht die Rate auf 0,94. Jeder Infizierte steckt damit statistisch nun wieder weniger als eine weitere Person an. „Von einem erneut ansteigenden Trend gehen wir bisher nicht aus“, heißt es in dem RKI-Bericht.
In den vergangenen Tagen hatte die Reproduktionszahl laut RKI über eins gelegen. Am Montag hatte das Institut den Wert auf 1,07 geschätzt, am Sonntag auf 1,13 und am Samstag auf 1,10. Das RKI verweist auf statistische Schwankungen, die durch die insgesamt niedrigeren Zahlen verstärkt würden. Lokale Ausbrüche etwa in Schlachtbetrieben hätten deshalb einen stärkeren Einfluss auf die Reproduktionszahl. Bei dem Wert gibt das Institut immer auch eine Schwankungsbreite an.
Grundsätzlich ist die Reproduktionszahl einer der zentralen Werte zur Beurteilung des Verlaufs einer Infektionswelle. Sie gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter in einem bestimmten Zeitraum im Durchschnitt ansteckt. Je niedriger R ist, desto besser. Liegt R unter 1, steckt ein Infizierter im Schnitt weniger als einen anderen Menschen an – und die Epidemie läuft aus. Liegt R über 1, steckt ein Infizierter im Mittel mehr als einen anderen Menschen an – die Zahl der täglichen Neuinfektionen wird größer. Anfang März lag die wichtige Kennziffer noch bei drei.
Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle in Deutschland ist binnen einen Tages um fast 1000 angestiegen, wie Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) für Infektionskrankheiten am Dienstagmorgen zeigen. Im Verlauf des Montags wurden weitere 933 Infizierte gemeldet. Damit stieg die Gesamtzahl auf 170.508. Die Zahl der Todesopfer steigt binnen 24 Stunden um 116 auf 7533. Die Zahl der Genesenen liegt bei 147.200,1600 mehr als am Vortag.
Derzeit bereiten mehrere Landkreise besonders Sorge: Greiz in Thüringen, das in den letzten sieben Tagen laut RKI 54 Fälle pro 100.000 Einwohner meldete. Auch der Kreis Sonneberg in Thüringen meldete eine Grenzüberschreitung. Dort wurden zuletzt 53,1 Infektionen pro 100.000 Einwohner verzeichnet. Noch schlimmer betroffen ist der Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen mit anteilig 103 gemeldeten Neuinfektionen. In Coesfeld grassiert das Virus in einer inzwischen geschlossenen Fleischfabrik.
Besonders hohe Zahlen registrierter Infektionen haben den Statistiken der Bundesländer zufolge Bayern mit mehr als 44.593 nachgewiesenen Fällen und mindestens 2182 Toten, Nordrhein-Westfalen mit mehr als 35.

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