Eine Rocker-Attacke auf offener Straße in München macht Schlagzeilen. Hintergrund des Ganzen ist wohl ein aktueller Prozess am Landgericht München I. Dabei geht es …
Eine Rocker-Attacke auf offener Straße in München macht Schlagzeilen. Hintergrund des Ganzen ist wohl ein aktueller Prozess am Landgericht München I. Dabei geht es um versuchten Mord.
München (dpa) – Ein dunkler Transporter fährt auf einen am Boden liegenden Mann zu, fünf Männer gehen dann auf ihn und seine Begleiter los, verletzten ihn schwer – und verschwinden.
Die Attacke, mutmaßlich von einer Rockergang begangen, macht Schlagzeilen im nicht unbedingt für offene Rockerkriege bekannten, beschaulichen München.
Bei der Angreifergruppe, so berichten es Münchner Medien, soll es sich um eine Abteilung der “Hells Angels” handeln und bei dem 45-Jährigen, auf den die Männer losgingen, um einen Mann mit Verbindungen in die Türsteher-Szene und zu der konkurrierenden Rockerbande “Black Jackets”.
Die Polizei bestätigt, dass sich die Ermittlungen auf das Rockermilieu konzentrieren, die Abteilung für Organisiertes Verbrechen ermittelt. Mindestens drei der nach derzeitigem Stand fünf Angreifer seien namentlich bekannt.
Fünf zunächst festgenommene Männer seien inzwischen wieder auf freiem Fuß, sagt der Sprecher des Münchner Polizeipräsidiums, Marcus da Gloria Martins, am Freitag.