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Olaf Scholz kann die Abgeordneten nicht überzeugen – der Bundestag steht vor der Einsetzung eines Wirecard-Untersuchungsausschusses

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Warum versagte im Fall Wirecard die Aufsicht? Die Erklärungen von Finanzminister Scholz überzeugten in der Sondersitzung des Finanzausschusses des Bundestags nicht alle.
Warum versagte im Fall Wirecard die Aufsicht? Die Erklärungen von Finanzminister Scholz überzeugten in der Sondersitzung des Finanzausschusses des Bundestags nicht alle. Scholz ist beschuldigt worden, die Marktmanipulation des Dienstleisters Wirecard schon Monate vor dessen Kollaps bemerkt zu haben. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sei bei der heutigen Sondersitzung des Finanzausschusses im Bundestag im Verteidigungsmodus gewesen. Diesen Eindruck hatte jedenfalls Bettina Stark-Watzinger (FDP), die in dieser Legislaturperiode die Vorsitzende des Gremiums ist. Der Minister wolle von sich ablenken und den Lichtkegel auf die Wirtschaftsprüfer richten, sagte Stark-Watzinger im Gespräch. Sie hatte die Sitzung allerdings vorzeitig verlassen. Wesentliche neue Erkenntnisse habe das Treffen, an dem auch der Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) teilgenommen hat, nicht gebracht. Die FDP-Fraktion tendiert daher zur Einrichtung eines Untersuchungsausschusses, um den Bilanz- und Betrugsskandal beim inzwischen insolventen Münchner Finanzdienstleister Wirecard politisch aufzuarbeiten. Die Sitzung dauerte um 20 Uhr noch an. Drei der vier Oppositionsparteien müssen sich einig sein Die AfD und die Linke hatten bereits vor der Sitzung einen Untersuchungsausschuss gefordert, FDP und Grüne wollten dies von der heutigen Befragung der beiden Minister abhängig machen.

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