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Corona-Ticker: Länder uneins über Feier-Grenzen

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Wie viele Menschen dürfen an einer Privatfeier teilnehmen? Viele Politiker fordern einheitliche Regeln – aber einige Bundesländer sträuben sich. Mehr News im Live-Ticker.
In diesem Live-Ticker informiert NDR.de Sie auch heute über die Folgen der Corona-Krise für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Das Wichtigste in Kürze: Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im NordenHintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustandeGastwirt: “Im Moment sehen wir keine Perspektive” In Niedersachsen darf in Restaurants derzeit mit maximal 50 Personen gefeiert werden. Gastronomie-Betriebe, deren Geschäft vor allem auf Hochzeiten und andere große Veranstaltungen ausgerichtet ist, leiden besonders unter dieser Corona-Auflage. Ein Besuch bei einem Landgasthof im Ammerland:Erstes Konzert in Elbphilharmonie seit fünf Monaten Fünf Monate nach der Corona-bedingten Schließung sind am Abend in der Hamburger Elbphilharmonie erstmals wieder Musiker aufgetreten. Im Rahmen des 60. Bühnenjubliäums der Beatles musizierten Jazz-Pianistin Julia Hülsmann, Vibraphonist Christopher Dell und Posaunist Nils Wogram im Großen Saal. Der Abend mit der Hommage “Come Together” galt als Testlauf für den Betrieb der Elbphilharmonie unter Corona-Bedingungen. Um die Hygienemaßnahmen umzusetzen, wurde lediglich 628 Menschen statt wie sonst 2.100 Gästen der Eintritt gewährt. Dabei blieb jede zweite Sitzreihe frei, zwischen den einzelnen Zuschauern waren zudem jeweils zwei Sitze gesperrt. Vom Einlass bis zu ihrem Sitzplatz mussten Besucher einen Mund-Nasen-Schutz tragen und auf einen ausreichenden Abstand zu den anderen Anwesenden achten. Offiziell soll die neue Konzertsaison in dem Hamburger Wahrzeichen am 1. September mit einem Auftritt des NDR Elbphilharmonie Orchesters beginnen. Kritik an Kramp-Karrenbauers Vorstoß zu ausgeweiteter Maskenpflicht CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer erntet für ihren Vorstoß zu einer bundesweiten Maskenpflicht am Arbeitsplatz Kritik. DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel bezeichnete den Vorschlag als blinden Aktionismus. Es könne nicht sein, dass Arbeitgeber wegen einer billigen Maskenlösung keine ausreichenden Vorsichtsmaßnahmen ergreifen müssten, so die Gewerkschafterin. Es brauche sachgerechte Schritte zum Schutz vor Corona-Infektionen. Piel verwies auf geltende Arbeitsschutzregeln. Zunächst müssten organisatorische und technische Vorgaben umgesetzt werden. Erst danach sollte über persönliche Schutzmaßnahmen gesprochen werden. Kramp-Karrenbauer hatte im Interview mit der “Welt am Sonntag” erwogen, mit einer Maskenpflicht in Unternehmen bei weiter steigenden Fallzahlen Schließungen ganzer Branchen möglicherweise zu verhindern. MV: Geringes Interesse an Sonderhilfe für Ausbildungsbetriebe Mit einer Sonderhilfe wollte der Bund sicherstellen, dass Betriebe auch in Corona-Zeiten weiterhin Nachwuchs ausbilden. Das Angebot stößt in Mecklenburg-Vorpommern bislang auf geringes Interesse. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit sind dort bislang nur vereinzelt Anträge gestellt worden. Zudem habe es etwa 200 Anfragen von Unternehmen zur Ausbildungsprämie gegeben. Kleine und mittelgroße Betriebe können pro erhaltenem Ausbildungsplatz einmalig 2.000 Euro bekommen. Firmen, die Zahl ihrer Plätze aufstocken, erhalten 3.000 Euro für jeden zusätzlichen Ausbildungsplatz. Zwei neue Corona-Fälle im Nordosten In Mecklenburg-Vorpommern gibt es seit gestern zwei weitere laborbestätigte Neuinfektionen. Die Gesamtzahl liegt nun bei 994, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Die Zahl der im Nordosten bislang im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorbenen Menschen blieb bei 20 – diese Zahl hat sich seit mehr als drei Monaten nicht verändert.

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