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Volkswagen will Böhmermann-Attacke nicht kommentieren

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Jan Böhmermann wirft VW im „ZDF Magazin Royale“, Kooperation mit Unrechtsregimen vor – der Konzern reagiert schmallippig.
Der Satiriker nutzt sein „ZDF Magazin Royale“, um Volkswagen Kooperation mit Unrechtsregimen anzukreiden – VW reagiert schmallippig. Wolfsburg. Sie war mit Spannung erwartet worden, die neue Show des angriffslustigen TV-Satirikers Jan Böhmermann im ZDF-Hauptprogramm am späten Freitagabend. Der 39-Jährige hatte sich in den vergangenen Jahren mit scharfen satirischen Attacken unter anderem auf den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und entlarvenden Beiträgen über Mauscheleien bei Trash-TV-Shows wie „Schwiegertochter gesucht“ profiliert. Die zweite Ausgabe seines neuen Formats „ZDF Magazin Royale“ widmete Böhmermann nun den Geschäften des Volkswagen-Konzerns in autoritären Staaten. Dabei versuchte er, in einem rasanten Gang durch die Unternehmensgeschichte eine Kontinuität von der Volkswagen-Gründung als gemeinsamem Projekt der Nazis und der Familie Porsche bis zur umstrittenen Auto-Produktion in der chinesischen Problem-Provinz Xinjiang herauszuarbeiten. „Ich liebe Volkswagen – schon immer“. Der Beginn von Jan Böhmermanns 15-minütiger TV-Tirade auf den Autobauer wirkt ganz harmlos. Auch er selbst sei früher Volkswagen gefahren. Das soll aber auch das einzig Positive des Beitrags aus dem „ZDF Magazin Royale“ vom Freitag über den Volkswagen-Konzern bleiben. Böhmermann spickte seinen Beitrag unter anderem mit Zitaten früherer Konzernchefs. Im eingespielten Auszug eines früheren „Panorama“-Interviews sagte Carl Hahn, Vorstandsvorsitzender von 1982 bis 1993: „Wir haben versucht, Automobile zu bauen, unabhängig von der Regierung, die in einem Land herrscht. Das überlassen wir den Eingeborenen.

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