Nur 14 Mandatare stimmten bei der jüngsten Kufsteiner Gemeinderatssitzung für den vorgelegten Budgetentwurf von Bgm. Martin Krumschnabel. Die Diskussion zeigte Unstimmigkeiten zwischen den Fraktionen – …
Nur 14 Mandatare stimmten bei der jüngsten Kufsteiner Gemeinderatssitzung für den vorgelegten Budgetentwurf von Bgm. Martin Krumschnabel. Die Diskussion zeigte Unstimmigkeiten zwischen den Fraktionen – in vielerlei Hinsicht. KUFSTEIN (bfl). Das Kufsteiner Budget für 2021 steht fest. Der Gemeinderat stimmte in seiner Sitzung vom 16. Dezember, die auch per Video-Livestream übertragen wurde, mit 14 zu 7 Stimmen mehrheitlich dafür. Die großen Eckpfeiler im Budget der Stadt bleiben dabei gleich – wie im Vorjahr geht ein beachtlicher Teil des Budgets (24 Prozent) in die Bildung. Was in der Verteilung der Auszahlungen ein wenig geschrumpft ist, sind die Finanzen. Das von Bgm. Martin Krumschnabel gewünschte “positive Zeichen” eines einstimmigen Beschlusses zum Budget blieb ein unerfüllter Wunsch. Wie auch im Vorjahr stellten sich einige Gemeinderäte im Kufsteiner Gemeinderat gegen die Haushaltspläne von Bgm Martin Krumschnabel: Teile der Kufsteiner Volkspartei sowie die Fraktion GKL und die Gemeinderätin Birgit Obermüller versagten ihre Zustimmung. Budgetposten und Themen, die vor der Abstimmung zu Kontroversen führten bzw. kritisiert wurden, waren unter anderem der Operettensommer, das Thema Kinderbetreuung aber auch Infrastruktur. Aussagen von mehreren Gemeinderäten lassen darauf schließen, dass die Kommunikation und die Gesprächskultur im Kufsteiner Gemeinderat derzeit alles andere einwandfrei ist. So wünschte sich Birgit Obermüller mehr Transparenz und Kommunikation, vor allem bei Förderungen und Zuwendungen an private Kinderbetreuungseinrichtungen. Man habe das Vertrauen in den Bürgermeister verloren – so begründete indes Walter Thaler die Entscheidung seiner Fraktion, gegen den Budgetentwurf zu stimmen.
