Die aktuellen Niederschlagsmengen sind auch für Wildtiere besorgniserregend – meterhohe Schneewände versperren die Fluchtwege, das Wild ist daher auf die Rücksichtnahme aller Schnee-Fans angewiesen. …
Die aktuellen Niederschlagsmengen sind auch für Wildtiere besorgniserregend – meterhohe Schneewände versperren die Fluchtwege, das Wild ist daher auf die Rücksichtnahme aller Schnee-Fans angewiesen. OSTTIROL. Die Schneemassen stellen Wildtiere aktuell vor eine große Herausforderung. Eine Gämse verbraucht auf der Flucht etwa 7-mal so viel Energie wie im Normalzustand, bei der Flucht durch brusthohen Schnee sogar 15-mal so viel. Längere oder häufigere Flucht durch hohen Schnee kann gerade für junge oder schwächere Tiere den sicheren Tod bedeuten. Der Tiroler Jägerverband appeliert deshalb an alle Outdoor-Fans Rücksicht auf die Wildtiere zu nehmen. Für Wildtiere ist daher momentan Ruhe am wichtigsten. Ein sicherer Hinweis auf einen Wintereinstand von Wildtieren ist das gehäufte Vorkommen von Wildfährten im Schnee – Wildeinstände und Fütterungsbereiche sollen unbedingt großräumig umgangen werden.
