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"Hart aber fair": Lockdown-Kritiker dominieren die Sendung

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Bei “Hart aber fair” ging es um die Regeln des Lockdowns. Lesen Sie hier, warum die Sendung von Frank Plasberg nicht “fair” war.
Bei „Hart aber fair“ ging es am Montagabend pünktlich zum Inkrafttreten der verschärften Maßnahmen mal wieder um die Corona-Strategie. „Wie sinnvoll ist der Dauerlockdown?“, war die Sendung überschrieben. Eine große Frage, die sich derzeit viele stellen. Doch kann man sie überhaupt beantworten? Es wurde ein Talk, der an einem Problem krankte: Das Lager der Skeptiker war übergroß. Und so überwogen die Forderungen von Kekulé, Gaschke und Hüther, gefälligst eine alternative Corona-Strategie zu versuchen. Wie genau diese aussehen könnte, blieb diffus: Die „Welt“-Journalistin Gaschke etwa forderte, die Alten- und Pflegeheime hermetischer zu schützen; Kekulé wünschte sich unter anderem private Meldesysteme für Kontakte und einen umfassenderen Einsatz von Schnelltests. Tragisch war das Fehlen der anderen Seite vor allem, weil man gerne Erklärungen zu mancher durchaus berechtigten, kritischen Frage gehört hätte. Warum weiß man noch immer so wenig über die Orte, an denen es zu Ansteckungen kommt? Bedeutet ein angestrebter Inzidenzwert von 50 oder weit darunter, dass wir bis mindestens im April im Lockdown sitzen werden? Auf derlei Unwägbarkeiten gibt es Antworten oder zumindest Antwortversuche, doch fehlten in der Runde die Menschen, die sie hätten geben können.

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