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Krisenplan gegen Niedrigwasser im Land von Spree und Havel

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Durch Hitzesommer sinken in Brandenburg die Pegel  – auch bei der Spree, aus der Berlin sein Trinkwasser gewinnt. Jetzt legt das Land ein „Niedrigwasserkonzept “ auf.
Ausgetrocknete Flussbetten wie an der Schwarzen Elster, sichtbar geringe Pegel an Spree, Oder, Havel und an vielen Seen im Land. Solche Bilder aus der Mark sind in Hitzesommern keine Seltenheit mehr: Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) stellte am Montag ein erstes Konzept für ein „Niedrigwassermanagement“ vor, mit dem auf den inzwischen regelmäßig sichtbaren chronischen Regenmangel im Land reagiert werden soll. Es sei ein „erster Baustein der Anpassungsstrategien der Wasserwirtschaft an den Klimawandel“, sagte Vogel. „Das ist eine Generationenaufgabe.“ Konkret geht es zum Beispiel nach seinen Worten darum, dass künstliche Speicher – wie die Talsperre Spremberg oder der Dossespeicher – besser als bisher Überschusswasser aus niederschlagsreichen Zeiten wie jetzt für Trockenperioden reservieren. Das Niedrigwasser-Konzept ist ansonsten in erster Linie auf ein abgestimmteres Behördenhandeln ausgerichtet. Es setzt auf ein fluss- und regionalbezogenes Herangehen. Basis dafür sind aktuelle Messdaten zu Pegeln und verfügbarem Grundwasser. Im Frühjahr soll ein neues Pegel-Warnsystem, eine „Niedrigwasserampel“, online gehen.

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