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Schneesturm sorgt für Probleme auf Straßen und Schienen

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Der starke Schneesturm, der vor allem über den Süden Niedersachsens hinwegfegt, hat zu mehreren Unfällen und Störungen im Bahnverkehr geführt. Es gilt eine Unwetterwarnung. An der Ostseeküste müssen sich die Menschen auf Hochwasser einstellen.
Vor allem in den südlichen Gebieten Niedersachsens liegt eine geschlossene Schneedecke. Vielerorts türmten sich auch hohe Schneeverwehungen auf. Den meisten Neuschnee gab es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes DWD in der Nacht in Ottenstein im Landkreis Holzminden mit 27 Zentimetern. Vom südlichen Emsland bis rund um den Harz dürfte sich das Unwetter mit bis zu 15 Zentimetern Neuschnee und Windböen bis 80 Stundenkilometern weiter austoben. Möglicherweise verlagere sich das Schneefallgebiet noch etwas in Richtung Norden, da seien sich “die Modelle nicht ganz einig”, hieß es vom DWD. Erst in der Nacht zum Montag werde der Schneefall voraussichtlich nachlassen. Das NDR Fernsehen informiert in Sondersendungen um 14:30,17:00 und 20:15 Uhr über den Wintereinbruch im Norden. Auch sportlich hat das Winterwetter Folgen: Das Heimspiel von Arminia Bielefeld gegen Werder Bremen in der Fußball-Bundesliga heute Abend wurde wegen des massiven Wintereinbruchs abgesagt. Der verschneite Platz in der Arena sei nicht bespielbar, teilte die Deutsche Fußball Liga mit. Insgesamt ist der Wintereinbruch bislang aber hinter den Befürchtungen der Rettungsdienste und Meteorologen zurückgeblieben. Zwar sei die Lage beispielsweise auf den Straßen in Göttingen am frühen Morgen teilweise “katastrophal” gewesen, größere Unfälle habe es dort aber nicht gegeben, sagte eine Polizeisprecherin. Manche Straßen waren durch Schneeverwehungen nicht befahrbar und mussten gesperrt werden. Der Straßenräumdienst war ständig im Einsatz. In Osnabrück kam laut Polizeiangaben der Busverkehr zum Erliegen. Auch der gesamte S-Bahn-Verkehr in Hannover fiel am Morgen aus. Gegen Mittag gab die Bahn dann bekannt, dass nahezu der gesamte Regionalverkehr in Niedersachsen eingestellt wird. Schneeverwehungen machten auch das Autobahndreieck Salzgitter stellenweise unpassierbar. Der Verkehr in Richtung Norden werde daher schon an der Anschlussstelle Bockenem von der A7 abgeleitet, teilte die Autobahnpolizei Hildesheim mit. Mehrere Autos und Lastwagen hätten sich festgefahren, die Räumdienste kämen kaum mehr hinterher.

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