Die Kanzlerin stellt trotz Gefahr durch Mutanten vorsichtige Öffnungen in Aussicht, doch in greifbarer Nähe sind die wohl nicht: Regierungssprecher Seibert glaubt sogar, dass die Zeit sinkender Inzidenzen erst einmal vorüber ist. Statt Lockerungen stehen derzeit eher Grenzkontrollen zu Frankreich im Raum.
Die Kanzlerin stellt trotz Gefahr durch Mutanten vorsichtige Öffnungen in Aussicht, doch in greifbarer Nähe sind die wohl nicht: Regierungssprecher Seibert glaubt sogar, dass die Zeit sinkender Inzidenzen erst einmal vorüber ist. Statt Lockerungen stehen derzeit eher Grenzkontrollen zu Frankreich im Raum. Wegen der Ausbreitung der ansteckenderen Coronavirus-Variante in Deutschland hat die Bundesregierung Hoffnungen auf weitere rasche Lockdown-Öffnungen gedämpft. Der Anteil der zuerst in Großbritannien aufgetretenen Variante betrage 20 bis 25 Prozent, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. “Man muss sicher davon ausgehen, dass dieser Anteil noch weiter zunimmt”, sagte Seibert. Dies sei bei vorsichtigen Öffnungsschritten zu berücksichtigen. “Natürlich ist es auch durch das Vordringen der Mutationen viel komplizierter geworden.” Seibert betonte: “Die gute Entwicklung, die uns über längere Zeit täglich sinkende Infektionszahlen beschert hat, ist im Moment vorbei. Die Zahlen steigen wieder. Der Anteil der gefährlicheren, weil deutlich ansteckenderen Virusmutationen wächst.” Seibert mahnte zu Geduld.