Polizei eröffnet das Feuer auf Demonstranten – Kundgebungen gegen Militärputsch im ganzen Land.
In Myanmar ist es am Samstag mit zwei Toten und zahlreichen Verletzten zu den bisher schwersten Zusammenstößen bei Protesten gegen den Militärputsch gekommen. In Mandalay eröffnete die Polizei das Feuer auf streikende Werftarbeiter und andere Demonstranten, nachdem einige mit Schleudern auf die Einsatzkräfte geschossen hatten. “Zwanzig Leute sind verletzt und zwei tot”, sagte Ko Aung, Chef der freiwilligen Nothilfe Parahita Darhi. Unter den Todesopfern befindet sich den Rettungskräften zufolge auch ein Jugendlicher, dem in den Kopf geschossen wurde. Mehrere hundert Polizisten waren an dem Einsatz auf einer Werft beteiligt.