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102 Menschen sterben 2020 bei Badeunfällen im Norden

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In 2020 sind in norddeutschen Binnengewässern sowie der Nord- und Ostsee weniger Menschen ertrunken, als im Jahr zuvor. Nur in Schleswig-Holstein stieg die Zahl der Badetoten.
102 Menschen sind im vergangenen Jahr bei Badeunfällen im Norden ums Leben gekommen. Damit sank die Zahl laut Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Vergleich zum Vorjahr 2019 um neun Fälle bezogen auf Norddeutschland. Auch bundesweit ging der Trend mit 378 Verstorbenen leicht nach unten. Auffällig sei jedoch die hohe Zahl Ertrunkener im Hochsommer. Mindestens 117 Menschen ertranken bundesweit in dieser Zeit – die höchste Zahl seit 2003. “Besonders das heiße Sommerwetter im August lud die Menschen zu spontanen Ausflügen an die Binnengewässer und die Strände an Nord- und Ostsee ein”, erklärte DLRG-Präsident Achim Haag am Dienstag in Berlin. Zudem hätten wegen der Corona-Pandemie viele Menschen in Deutschland Urlaub gemacht, der Andrang an den Gewässern sei deshalb “teilweise sehr groß” gewesen.

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