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Ex-Busfahrer weint und wird vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen

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Ein wegen der Vergewaltigung seiner damaligen Geliebten angeklagter ehemaliger Busfahrer aus dem Altenburger Land ist freigesprochen worden. Zuvor hatte der 41-Jährige unter Tränen seine Unschuld beteuert. Die Strafkammer bezeichnete es als möglich, dass es zu einer Vergewaltigung gekommen sein könnte und erklärte, warum der Mann dennoch freikommt.
„Ich bin kein Vergewaltiger und möchte von mir weisen, eine Straftat begangen zu haben.“ Als der Angeklagte diese beiden Kernaussagen als die ihm zustehenden letzten Worte vor der Urteilsverkündung von einer vorbereiteten Erklärung abliest, bricht ihm die Stimme. Er ringt mit den Tränen. Nur mit Mühe kann der 41-Jährige weiterreden, um an Ende zu fordern, „mich von den ungeheuerlichen Vorwürfen freizusprechen.“ Diese hätten ihn psychisch sehr mitgenommen. Der ehemalige Busfahrer aus dem Altenburger Land soll seine damalige Geliebte, mittlerweile ist sie 26, von Januar bis Juni 2018 mindestens vier Mal vergewaltigt haben. Von dieser Anklage spricht ihn die 3. Strafkammer des Landgerichts Gera nach 16 Verhandlungstagen am Dienstag nun frei. Trotz 26, teils mehrfach, angehörter Zeugen bleibt es am Ende bei Aussage gegen Aussage, wobei das Gericht der jungen Frau, die auch als Nebenklägerin auftritt, weit weniger glaubt als dem Angeklagten.

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