Im Kölner Missbrauchs-Gutachten werden dem Hamburger Erzbischof Stefan Heße insgesamt elf Pflichtverletzungen vorgeworfen. Der bietet dem Papst seinen Rücktritt an. Der Vatikan prüft die Vorwürfe und nimmt den Würdenträger zunächst aus der Schusslinie – eine endgültige Entscheidung ist das nicht.
Im Kölner Missbrauchs-Gutachten werden dem Hamburger Erzbischof Stefan Heße insgesamt elf Pflichtverletzungen vorgeworfen. Der bietet dem Papst seinen Rücktritt an. Der Vatikan prüft die Vorwürfe und nimmt den Würdenträger zunächst aus der Schusslinie – eine endgültige Entscheidung ist das nicht. Papst Franziskus hat dem Hamburger Erzbischof Stefan Heße eine Auszeit gewährt. Als Konsequenz aus dem Gutachten zum Umgang mit Missbrauchsvorwürfen im Erzbistum Köln hatte Heße dem Papst zuvor seinen Amtsverzicht angeboten. Wie das Erzbistum Hamburg mitteilte, ging nun eine “erste Antwort” aus Rom ein. “Papst Franziskus hat dem Erzbischof von Hamburg, S.E. Mons. Stefan Heße, eine Auszeit gewährt”, gab der Vatikan bekannt. Während seiner Abwesenheit werde Generalvikar Ansgar Thim das Erzbistum verwalten.