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Prognose: Bei Israel-Wahl deutet sich Patt-Situation an

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Die Israelis haben zum vierten Mal binnen zwei Jahren ein neues Parlament gewählt. Dabei hat sich laut erster Prognosen die Likud-Partei von Benjamin Netanjahu durchgesetzt.
Ministerpräsident Netanjahu und sein rechtskonservativer Likud gehen trotz Verlusten als stärkste Kraft aus der Parlamentswahl in Israel hervor. Der 71-Jährige hat Chancen, Regierungschef zu bleiben. Bei der Parlamentswahl in Israel zeichnet sich nach jüngsten Prognosen immer stärker eine Patt-Situation ab. Eine Prognose des TV-Senders Kanal 13 sah am frühen Mittwochmorgen sowohl das Lager der potenziellen Unterstützer von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu als auch dessen Gegner bei 60 Sitzen. In einer neuen Prognose des Senders Kanal 12 lag der Anti-Netanjahu-Block mit 61 zu 59 Mandaten vorn. Kanal 11 hingegen sah das Lager mit wahrscheinlichen Unterstützern des 71-Jährigen weiter knapp vorn. Die ersten Prognosen aller drei Sender hatten zunächst darauf hingedeutet, dass Netanjahu eine Chance auf Verbleib im Amt haben könnte. Voraussetzung dafür war allerdings die Unterstützung von Naftali Bennett und seiner siedlerfreundlichen Jamina-Partei. Dieser vermied am Wahlabend eine klare Aussage. Bennett hätte nach den ersten Prognosen auch Mehrheitsbeschaffer des Anti-Netanjahu-Lagers werden können.

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