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Corona: Spahn kündigt mehr Freiheiten für Geimpfte an – RKI relativiert sinkende Zahlen am Oster-Wochenende

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Die Corona-Zahlen in Deutschland sind weiterhin zu hoch. Experten fordern einen harten Lockdown. Gesundheitsminister Jens Spahn präsentiert Pläne für Geimpfte.
Die Corona-Zahlen in Deutschland sind weiterhin zu hoch. Experten fordern einen harten Lockdown. Gesundheitsminister Jens Spahn präsentiert Pläne für Geimpfte. So rückte das Ordnungsamt der Rheinmetropole wegen einer Geburtstagsfeier an, bei der 40 Personen vorgefunden wurden. Davon berichtet der Kölner Express. Demnach soll es sich um einen 60. Geburtstag gehandelt haben. Markant: Als das Ordnungsamt kam, weigerten sich die Feiernden zunächst offenbar, die Tür zu öffnen. Deswegen mussten die Ordnungshüter einen Schlüsseldienst rufen, woraufhin die große Feiergruppe entdeckt wurde. Keine „stille Ostern“ in Köln-Ehrenfeld also, und das mitten in der Coronavirus-Pandemie. Denn noch immer ist das Tempo in der Impfkampagne eher zäh. Laut Impfdashboard von Bundesgesundheitsministerium, Stand 4. April, wurden an Karfreitag (2. April) 216.951 weiter Impfdosen bundesweit verabreicht. Hintergrund sei eine Analyse des Robert-Koch-Instituts (RKI), wonach die Test- und Quarantänepflicht für vollständig Geimpfte zügig aufgehoben werden könne, berichtet das Blatt. Wenn die dritte Welle der Corona-Pandemie gebrochen sei und weitere auf Schnelltests beruhende Öffnungsschritte wie beim Einzelhandel gegangen würden, käme diese Grundsatzentscheidung zum Tragen. „Wer geimpft ist, kann ohne weiteren Test ins Geschäft oder zum Friseur“, sagte Spahn. Zudem müssten nach Einschätzung des RKI vollständig Geimpfte auch nicht mehr in Quarantäne. Grundlage für die Pläne sei eine Auswertung jüngster wissenschaftlicher Erkenntnisse durch das RKI, schreibt das Blatt. In einem ihm vorliegenden Bericht an das Bundesgesundheitsministerium heiße es: „Nach gegenwärtigem Kenntnisstand ist das Risiko einer Virusübertragung durch Personen, die vollständig geimpft wurden, spätestens zum Zeitpunkt ab dem 15. Tag nach Gabe der zweiten Impfdosis geringer als bei Vorliegen eines negativen Antigen-Schnelltests bei symptomlosen infizierten Personen.“ Spahn will die Test- und Quarantänebefreiung für Geimpfte zügig in den nächsten Wochen umsetzen. „Wir werden diese Erkenntnisse nun zeitnah in Gesprächen mit den Ländern in die Praxis bringen“, sagte der Minister dem Blatt. Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) sind für gestern 12.196 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 68 neue Todesfälle verzeichnet.

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