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Biden-Putin-Gipfel: So kommentieren die Medien das Treffen

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Die nationalen und die internationalen Medien sind sich einig. Das Treffen von Joe Biden und Wladimir Putin in Genf war zwar kein Durchbruch, trotzdem aber wichtig und richtig.
Die nationalen und die internationalen Medien sind sich einig. Das Treffen von Joe Biden und Wladimir Putin in Genf war zwar kein Durchbruch, trotzdem aber wichtig und richtig. Das Interesse der internationalen Medien ist gross. Die internationalen Medien konzentrieren sich beim Gipfeltreffen in Genf ganz auf die zwei Präsidenten und die von diesen zwei Männern verbreitete Atmosphäre. Der britische «Guardian» konstatiert erleichtert eine Rückkehr zur diplomatischen Normalität ohne Ausfälle und Eruptionen. «Die verrückte und unberechenbare Ära Trump ist vorbei», konstatiert das britische Medium. Kühle Normalität habe dominiert. Biden sei gut vorbereitet gewesen und Putin sogar pünktlich. «Der russische Präsident hat einen langen ‹track record› im Wartenlassen anderer Staats- und Regierungschefs.2012 beispielsweise kam Putin zu einem Treffen mit Präsident Barack Obama 40 Minuten zu spät. Diesmal verhielt sich Putin jedoch tadellos. Er tauchte in der Villa La Grange sogar vor Biden auf.» – «Guardian», englisch Rückkehr zur Normalität Auch die «Süddeutsche Zeitung» («SZ») zeigt sich erleichtert. «Joe Biden hat die Vereinigten Staaten bei seinem Treffen mit Wladimir Putin in Genf nicht blamiert. Er hat seine Geheimdienste nicht desavouiert. Er hat Amerikas Verbündete nicht hängenlassen.» Das erste Fazit der «SZ» fällt entsprechend positiv aus: «Die USA haben wieder einen Präsidenten, der sich nicht von Putin über den Tisch ziehen lässt.» Inhaltlich kommt die «SZ» zu dem Schluss, dass es gut gewesen sei, dass sich Biden und Putin getroffen hätten. «Das Treffen in Genf hat die Welt sicherer gemacht.» «Beide Seiten wissen jetzt besser, was sie trennt und woran sie sind. Und offensichtlich reicht die Gegnerschaft nicht so tief, dass die USA und Russland zum Beispiel bei der nuklearen Abrüstung nicht mehr zusammenarbeiten wollen. Das ist ein grosser Erfolg.» – «Süddeutsche Zeitung» Ein ähnliches Fazit zieht die russische Tageszeitung «Nesawissimaja Gaseta». Schon vor dem Treffen hätten Kreml und Weisses Haus zwar erklärt, dass sie keine nennenswerten Durchbrüche erwarteten.

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