Drei Tage Sonnenschein, drei Tage Hitze, 27 Rennen. Talente und Europas Spitze ermittelten ihre Meister. Super-Sprint-Distanz erlebten EM-Premiere.
KITZBÜHEL (han). Vollgas – …
Drei Tage Sonnenschein, drei Tage Hitze,27 Rennen. Talente und Europas Spitze ermittelten ihre Meister. Super-Sprint-Distanz erlebten EM-Premiere. KITZBÜHEL (han). Vollgas – mit Puls über 200. Der Super-Sprint ist die kürzeste Distanz im Profi-Triathlon (0,5 km Schwimmen,12 km Radfahren,3,1 km Laufen). Verschnaufpausen und taktische Geplänkel sind fehl am Platz. Wer aus der Spitzengruppe fällt, ist „weg vom Fenster“, hat die Chancen auf Sieg und Podest verspielt. Die Europameisterschaften in Kitzbühel waren die ersten überhaupt in dieser Disziplin. In den Elitebewerben sorgte der Tiroler Luis Knabl mit Rang 12 (+ 42 sec. Rückstand) für das beste Einzel-Ergebnis. Die Wienerin Julia Hauser, einzige ÖTRV-Athletin die sich für das Finale der Top-30 der Damen qualifiziert hatte, belegte Rang 20 (+ 1:00 min.). Nach dem Kitzbühel-Wochenende ging´s für Knabl und Hauser wieder zurück ins Höhentrainingslager in St. Moritz. Denn als Nominierte für die Olympischen Spiele in Tokio befinden sie sich mitten in der Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt. Ende Juli werden in Japans Hauptstadt die Olympiasieger gekürt (Olympische Distanz: 1,5 km Schwimmen / 40 km Radfahren / 10 km Laufen). Die Super-Sprint-EM gab Gelegenheit für einen Härtetest im Schnelligkeitsbereich.
