Ein hoher Blutdruck wird von Betroffenen selbst oft nicht erkannt.
Berlin (dpa/tmn) – Jeder dritte Mensch in Deutschland hat nach einer Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) einen zu hohen Blutdruck. Bei einigen Menschen mit einem sehr ausgeprägten Risikoprofil ist der Nachweis eines hohen Blutdruckes besonders wichtig. Das können etwa erhöhte Cholesterinwerte, Zuckerkrankheit oder Herzerkrankungen in der Familie sein. Bei diesen Patienten kann eine 24 Stunden Blutdruckmessung erforderlich werden. Hier besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt beziehungsweise Schlaganfall zu erleiden. Oder sie könnten von der Peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (“Schaufensterkrankheit”) betroffen sein. Und das sind auch in Deutschland Millionen. Insbesondere an diese Personengruppe richtet sich das Schweizer Start-up Aktiia, das mit einem Armband eine Überwachung des Blutdrucks über einen längeren Zeitraum hinweg rund um die Uhr ermöglichen will. Messungen ohne enge Manschette Die klassische Methode einer 24-Stunden-Blutdruckmessung ist für die Patienten sehr belastend: Alle 15 Minuten pumpt sich die Manschette am Oberarm auf, klemmt den Blutfluss ab und der Blutdruck wird gemessen. Nachts misst das Gerät jede halbe Stunde. Diese Messung findet allerdings nicht dauerhaft statt, sondern höchstens gelegentlich zur Überprüfung des Blutdrucks.
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Deutschland — in German 24-Stunden-Überwachung – Blutdruckmessen (fast) unbemerkt: Das Aktiia-Armband im Test