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Überschwemmungen in NRW – Reul sieht „außerordentlich schwierige Lage“

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Düsseldorf Das Tiefdruckgebiet mit starken Regenfällen über NRW sorgt für Überschwemmungen und Schäden. Diverse Städte stehen unter Wasser. Eine Frau in Mettmann wurde von einem …
Düsseldorf Das Tiefdruckgebiet mit starken Regenfällen über NRW sorgt für Überschwemmungen und Schäden. Diverse Städte stehen unter Wasser. Eine Frau in Mettmann wurde von einem umstürzenden Baum begraben. Die Steinbachtalsperre ist zur Gefahrenzone erklärt worden. Die Wuppertalsperre läuft über. Die anhaltenden starken Regenfälle haben nach Angaben von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) zu einer „außerordentlich schwierigen Lage“ in einigen Regionen des Landes geführt. „Die weitere Entwicklung ist derzeit nicht mit Sicherheit absehbar“, sagte Reul am Mittwoch. Seit Dienstag hätten landesweit rund 3900 Kräfte fast 2100 Einsätze bewältigt. „Viele von ihnen sind ehrenamtlich tätig und arbeiten gerade unermüdlich, um die Wassermassen zu bewältigen“, so der Minister. Ihnen und allen anderen Helfern und Einsatzkräften in den betroffenen Regionen sei er sehr dankbar, sagte Reul. Ein Überblick über die Region: Wuppertal Kurz nach Mitternacht meldete die Stadt Wuppertal über den Kurznachrichtendienst Twitter, dass die Talsperre überläuft, konrete Prognosen dazu, wie das Wasser die Stadtt erreichen wird und welches Ausmaß an Überflutungen erwartet werden muss konnten noch nicht gemacht werden. Die B7 war kurz zuvor ab Alter Markt in östliche Richtung komplett gesperrt worden. Rhein-Sieg-Kreis Die Steinbachtalsperre wurde wegen der Überschwemmung zur extremen Gefahrenzone erklärt. Im Rhein-Sieg-Kreis lässt die Polizei Bonn seit 23.30 Uhr in der Nacht Swisttal-Odendorf, Essig, Ludendorf und Miel räumen. Alle Anwohnerinnen und Anwohner der betroffenen Ortsteile wurden aufgerufen, sich sofort aus dem Gebiet zur Sporthalle der Georg-von-Böselager Sekundarschule, Höhenring 101 in Swisttal-Heimerzheim begeben. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst unterstützen die Räumung. Heftige Regenfälle haben in Hagen zu überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern geführt. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums am frühen Mittwochmorgen mitteilte, gingen über Nacht Hunderte Notrufe bei der Feuerwehr ein. „Die Leute sind verzweifelt“, sagte der Sprecher in Hinblick auf die Vielzahl an vollgelaufenen Kellern in der Stadt. Außerdem seien aufgrund der überspülten Straßen stellenweise Fahrzeuge ins Rutschen gekommen.

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