Die letzten Bundeswehrsoldaten sind am Freitagabend von der Evakuierungsmission in Afghanistan zurückgekehrt. Als Ende Juni die letzten Truppen vom regulären Einsatz in dem Krisenland zurückkehrten, war niemand da – keine Ministerin, kein Generalinspekteur, kein Mitglied des Verteidigungsausschusses. Das sollte diesmal anders sein.
Wunstorf. Die historische Landung der drei Maschinen ereignet sich am Freitagabend gegen 19.45 Uhr – mit über dreistündiger Verspätung. Kurz nacheinander setzen die beiden A400M und die A310 auf der Bahn des Fliegerhorstes Wunstorf in Niedersachsen auf, mit ihnen die letzten Soldaten des Afghanistan-Einsatzes, die am Flughafen der Hauptstadt Kabul ihr eigenes Leben riskiert und die Leben vieler anderer Menschen gerettet hatten. Das alles geschieht vor einem buchstäblich bewegten niedersächsischen Himmel. +++Verfolgen Sie hier alle Entwicklungen rund um Afghanistan im Liveblog+++ Dazu gesellen sich alle, die in der deutschen Verteidigungspolitik Rang und Namen haben: Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), Generalinspekteur Eberhard Zorn, die Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD) und der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, André Wüstner.
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USA — mix Bundeswehrsoldaten kehren von Afghanistan-Einsatz zurück: „Unfassbares gesehen und erlebt”