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Münchner Forscher: Weltraum-Aufenthalte können zu Hirn-Schäden führen

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Die Schwerelosigkeit verursacht im Gehirn Veränderungen. Münchner Forscher haben nun Hinweise gefunden, dass diese schädlich sind. | TAG24
München – Lange Aufenthalte im All können einer Studie zufolge Schäden im Gehirn von Astronauten auslösen. Die Ergebnisse einer Blutuntersuchung von Raumfahrern deuteten auf eine leichte, aber anhaltende Hirnverletzung und eine schnellere Alterung des Gehirns bei der Rückkehr zur Erde hin, teilte die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München mit. Mögliche Ursache sei ein gestörter Blut-Abfluss aus dem Kopf in der Schwerelosigkeit, dieser könne im Lauf der Zeit zu einem Druckanstieg im Nervenwasser führen. Die Studie veröffentlichte das Forscherteam in der Fachzeitschrift “Jama Neurology”. Dass längere Reisen in den Weltraum bei Menschen nicht nur Muskeln und Knochen schwinden lassen, sondern sich auch auf deren Gehirne auswirken, hatten Studien demnach schon zuvor angedeutet. Unklar war nach Angaben der Forscher aber bisher, ob die Vorgänge schädlich sind.

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