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Coronavirus in Dresden: Lage in Sachsens Krankenhäusern spitzt sich zu

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Das Coronavirus hat Dresden fest im Griff. Das öffentliche Leben ist zu Teilen eingeschränkt, Lockerungen sind aber in Sicht. | TAG24
Die Corona-Krise in Dresden: Die Stadt selbst meldete seit Beginn der Pandemie 39.742 Corona-Fälle, aktuell liegt die Zahl der aktiven Fälle bei 4282 (Schätzwert). D ie 7-Tage-Inzidenz des RKI liegt bei 492,2 ( Stand 8. November,6 Uhr; Vortag: 460,1). In Sachsen trat am 23. September eine neue Corona-Schutzverordnung in Kraft. Mit ihr wurde das Leben in der Pandemie etwas leichter. Denn ein erneuter Lockdown ist mit der Verordnung nicht mehr vorgesehen. Das neue Optionsmodell gilt unter anderem für die Innengastronomie sowie Event- und Veranstaltungsbranche. Nach einem Kabinettsbeschluss gibt es nur noch zwei relevante Stufen bei der Sieben-Tage-Inzidenz. Das sind 10 beziehungsweise 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Dafür soll die Belegung der Betten mit Covid-19-Patienten in Krankenhäusern eine größere Rolle spielen. Je nach Belegungsrate gibt es eine Warnstufe und eine Überlastungsstufe. In mehr Bereichen als bisher kann die 2G-Regel Anwendung finden: Geimpft oder genesen. Wir halten Euch hier im Ticker zur aktuellen Lage in Dresden und Sachsen auf dem Laufenden. +++ Ältere Corona-Updates aus Dresden und Sachsen findet Ihr im TAG24-Coronavirus-Newsarchiv +++ Alle weiteren Infos aus Deutschland und der Welt gibt’s in unserem Corona-Liveticker. Die Lage in sächsischen Krankenhäusern spitzt sich angesichts dramatisch steigender Corona-Infektionen immer mehr zu. Am Wochenende verhängte das Klinikum Chemnitz ein Besuchsverbot wie schon zuvor das Uniklinikum Dresden und andere Krankenhäuser im Freistaat. In der derzeitigen Lage gelte es, Patienten und Mitarbeiter so gut wie möglich zu schützen, um die medizinische Versorgung für die Region aufrechterhalten zu können, erklärte der Ärztliche Direktor Ralf Steinmeier am Montag. Die größte Herausforderung liege aktuell beim Pflegepersonal, hieß es. Da die Versorgung von Covid-Patienten einen höheren Personaleinsatz erfordere, müssten mehr Mitarbeiter für diesen Bereich zur Verfügung gestellt werden. Sachsen hatte in der dritten Corona-Welle ein Frühwarnsystem eingeführt, das sich an der Zahl der belegten Betten orientiert. Es soll helfen, bei steigenden Infektionszahlen rechtzeitig mit strengeren Schutzmaßnahmen zu reagieren. Wenn 650 Betten auf Normalstationen und 180 Betten auf Intensivstationen mit Corona-Patienten belegt sind, gilt die Vorwarnstufe. Sie ist bereits erreicht. Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) rechnet damit, dass in dieser Woche die Überlastungsstufe erreicht wird. Die Corona-Infektionszahlen in Sachsen steigen weiter rasant an. Am Montag lag die Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI bei 491,3. Erst am Wochenende hatte der Wert die Marke von 400 übersprungen, am Sonntag lag er bei 444,0. In keinem anderen Bundesland lag die Inzidenz so hoch wie im Freistaat. Bundesweit betrug der Wert laut RKI am Montag 201,1 und erreichte damit den höchsten Wert seit Beginn der Pandemie. Binnen 24 Stunden wurden dem RKI aus Sachsen 2423 neue Corona-Infektionen gemeldet und kein weiterer Todesfall. Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge erreichte die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag einen Wert von 924,3. Der Landkreis war damit der bundesweit einzige über der Marke von 900. In Sachsen folgen andere Landkreise mit einigem Abstand: die Landkreise Görlitz mit 679,7, Bautzen mit 662,4 und Meißen mit 616,5. Für die Stadt Leipzig gab das RKI einen Wert von 249,4 an – den geringsten aller sächsischen Kreise. Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (63, SPD) sieht angesichts der stark steigenden Corona-Zahlen mit großer Sorge auf die Belastung in den Krankenhäusern. “Dort wird das Personal seit 18 Monaten aufgerieben. Nicht, weil wir seit 18 Monaten eine durchgehende Dauerbelastung durch Corona hätten. Aber der Nachholbedarf für die ganz normale Krankenhausversorgung, für normale Operationen war und ist riesig”, sagte Köpping im Interview mit der “Leipziger Volkszeitung”. Es könnten nicht noch einmal so viele Operationen verschoben werden, es gehe etwa um Herz- und Krebspatienten. “Das ist unser Hauptproblem, und das verstehen viele Menschen nicht. Viele denken, ich rede nur von Corona-Patienten.” Und: “Das Intensivpersonal kündigt mittlerweile, weil es nicht mehr kann. Es gibt viele Versetzungsanträge, weil es die Pflegerinnen und Pfleger auf den Intensivstationen nicht mehr aushalten”. Bis zum Montagmorgen ist die Inzidenz in Dresden wieder leicht angestiegen, der Wert liegt nun bei 492,2 ( Stand 7.01 Uhr; Vortag: 460,1). Neue Corona-Regeln für Sachsen: Ab dem heutigen Montag setzt der Freistaat die 2G-Regel in Teilen des öffentlichen Lebens flächendeckend um! Was nun auf die Bürger im Freistaat zukommt, könnt Ihr im TAG24-Artikel ” Neue Corona-Verschärfungen in Sachsen: Ab heute gilt die 2G-Pflicht! ” lesen. Nach stark gestiegenen Corona-Infektionszahlen gelten ab Montag in Sachsen in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens strengere Regeln. Mit der 2G-Regel wird Ungeimpften fortan der Zugang zu Innengastronomie sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen verwehrt. Ausnahmen gibt es für Kinder, Jugendliche und Menschen, die sich nicht impfen lassen können. Sie brauchen aber einen Test. Die 2G-Regel, wonach nur noch Geimpfte und Genesene Zugang haben, gilt auch für Großveranstaltungen wie Fußball im Stadion, nicht aber für Einzelhandel und Gottesdienste. In Bussen, Bahnen und Taxis sind nun FFP2-Masken Pflicht. Für Schüler reicht aber ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz. Geimpft oder genesen: Ab Montag gilt in ganz Sachsen die 2G-Regel. Dabei hat der Freistaat mit nur 57 Prozent vollständig Geimpfter die deutschlandweit niedrigste Impfquote! Ursachen sind die Skepsis vieler gegenüber den neuen mRNA-Impfstoffen und Berichte über Corona-Impfdurchbrüche. Doch damit nicht genug. Jetzt befürchten Ärzte, dass auch die Bereitschaft für andere Impfungen sinkt und damit längst zurückgedrängte Infektionskrankheiten zurückkehren könnten. Mehr dazu in unserem Artikel: ” Mediziner raten nicht nur beim Thema Corona zur Vorsorge: ‘Impfen bleibt die erste Wahl’ ” Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den möglichen künftigen Koalitionären von SPD, Grünen und FDP vorgeworfen, sich in der Corona-Pandemie wegzuducken. “Wo ist die Ampel? Wo ist Olaf Scholz?”, fragte er am Samstag auf einem Landesparteitag der Sachsen-CDU in Dresden und forderte die Ampel-Vertreter auf, Verantwortung zu übernehmen. Notwendig sei jetzt eine Konferenz der Ministerpräsidenten mit dem Bund. “Wenn Olaf Scholz auf dem G20-Gipfel war, dann kann er auch auf den G16 mit den Bundesländern gehen und endlich einheitliche Regeln für Deutschland finden. Angela Merkel hätte die Länder nicht allein gelassen.” Es sei “schade und unverständlich”, dass die SPD Gespräche verweigere. “Wir brauchen jetzt dringend einheitliche Lösungen. Die Ampel duckt sich komplett weg”, sagte Söder. Es werde von einem Freedom Day und einem Ende der pandemischen Lage geredet, wenn genau das Gegenteil stattfinde. Statt Lockdown brauche es “mehr 2G” und 3G am Arbeitsplatz sowie rechtlich verbindliche Möglichkeiten dazu. Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) hat angesichts drastisch steigender Corona-Infektionen konsequentes Handeln angemahnt – in Deutschland und in Sachsen. Mehr dazu hier: Sachsen-MP Kretschmer appelliert: “Letzte Ausfahrt vor Lockdown” Das Kabinett hat Ernst gemacht: Sachsen setzt wie angekündigt ab Montag die 2G-Regel in Teilen des öffentlichen Lebens flächendeckend um. Das ist der zentrale Punkt der neuen Corona-Schutz-Verordnung, die am Freitag beschlossen wurde. Zur Durchsetzung kündigte Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) die Bildung spezieller Kontrollteams an. Die Details dazu könnt Ihr im TAG24-Artikel ” 2G-Kontrollen in Sachsen: Jetzt kommen die Corona-Sheriffs! ” lesen. Die Kommunen und Wohlfahrtsverbände sind mit ihren Unterkünften auch unter Corona-Bedingungen auf den Empfang von wohnungslosen Menschen während der kalten Jahreszeit vorbereitet. In Dresden etwa haben die ökumenischen Nachtcafés geöffnet. Anfang November wurden die ersten neun Gäste dieser Saison begrüßt. “Das läuft jetzt langsam an”, sagte der Chef der Dresdner Stadtmission, Thomas Slesazeck, bei einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa. Auch in Leipzig und Chemnitz gibt es Angebote. Allerdings beklagen einige Anbieter, dass durch die Abstandsregeln etwa in Aufenthaltsräumen für Wohnungslose viele Plätze ungenutzt blieben. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) kann seine häusliche Quarantäne beenden! Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Corona-Test negativ: Michael Kretschmer darf häusliche Quarantäne wieder beenden! Neue Corona-Regeln für Sachsen: Ab Montag setzt der Freistaat die 2G-Regel in Teilen des öffentlichen Lebens flächendeckend um! Mehr Infos zum Thema findet Ihr hier: Neue Corona-Verschärfungen in Sachsen: Ab Montag gilt die 2G-Pflicht! Der Inzidenzwert in Sachsen steigt, die Zahl der Corona-Patienten auf Normalstationen hat sich allein in den vergangenen 14 Tagen verdreifacht. Um der vierten Welle Einhalt zu gebieten, setzt der Freistaat nun auch auf Booster-Impfungen. Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Vierte Corona-Welle in Sachsen: Diese Gruppen sollen nun eine Booster-Impfung erhalten. Die Impfquote bei den Beschäftigten und Studierenden der TU Dresden liegt nach Angaben der Universität deutlich über dem sächsischen Durchschnitt. Es sei davon auszugehen, dass die Impfquote unter den Beschäftigten bei 92 Prozent liege und unter den Studierenden bei 87 Prozent. In Sachsen sind laut Sozialministerium 57 Prozent der Bevölkerung komplett geimpft. Die 30 mobilen Impfteams des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Sachsen verbuchen eine anhaltend hohe Nachfrage. Es hätten in den vergangenen Tagen bereits Hunderte Menschen weggeschickt werden müssen, weil zu den geplanten Impfaktionen immer nur eine gewisse Anzahl von Dosen mitgeführt würden. Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Hohe Nachfrage an mobilen Impfteams in Sachsen: Menschen müssen weggeschickt werden. Die Stadt meldete am Freitag 596 neue Corona-Fälle. 28 Menschen mussten ins Krankenhaus, es gab keine weiteren Todesfälle. Die Inzidenz steigt immens und beträgt nun 414,4. Das Infektionsgeschehen ist in Sachsen innerhalb eines Tages sprunghaft gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Institutes (RKI) betrug die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen je 100.000 Einwohner am Freitag 385,7. Am Vortag hatte der Wert bei 336,4 gelegen. Damit bleibt Sachsen hinter Thüringen (386,7) das Bundesland mit dem zweithöchsten Inzidenzwert. Laut RKI wurden im Freistaat binnen 24 Stunden 4149 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sowie weitere acht Todesfälle gemeldet. Hotspot in Sachsen ist der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit einer Wocheninzidenz von 683,2 (Vortag: 560,6). Die Landkreise Meißen (551,2) und Görlitz (501,7) liegen über der 500er-Marke. Die niedrigsten Werte haben die Stadt Leipzig (198,8) und der Landkreis Nordsachsen mit 226,4. In Dresden beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz 414,4, in Chemnitz 341,7. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) fordert angesichts des Corona-Infektionsgeschehens ein schnelles Treffen der Ministerpräsidenten mit der Bundesregierung. Mehr dazu in unserem Artikel: ” Michael Kretschmer fordert Bund-Länder-Gipfel, und zwar sofort ” Nach den sprunghaft angestiegenen Infektionszahlen will das sächsische Kabinett an diesem Freitag schärfere Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie beschließen. Das Kabinett plant unter anderem die 2G-Regel (geimpft oder genesen) für bestimmte Bereiche einzuführen. Auf folgende Maßnahmen müssen sich Menschen von Montag an einstellen. Mehr dazu im Artikel: ” Noch mehr 2G in Sachsen: Worauf Ihr Euch ab Montag einstellen müsst ” Riesige Aufregung um die ab Freitag geltende Corona-Vorwarnstufe und Sachsens Vereine! Die Regelung verbietet private Zusammenkünfte von mehr als zehn Personen ohne Corona-Schutz, also für Hochzeiten, Geburtstag oder Fußballspiele. Denn laut Sozialministerium gelten die Kontaktbeschränkungen auch für den Amateursport. Ein Schock für Sachsens Sportverbände, die das nicht hinnehmen wollen. Mehr dazu in unserem Artikel: ” Kein Fußballspiel am Wochenende? Regel-Wirrwarr stürzt Sachsens Vereine ins Corona-Chaos ” Was war denn da los? Der SV Sandhausen hat nach dem 1:0-Auswärtssieg bei Dynamo Dresden gleich 18 (!) positive Corona-Befunde gemeldet. Mehr Informationen findet Ihr unter: Nach Auswärtsspiel bei Dynamo: SV Sandhausen meldet 18 Corona-Infektionen! Wie das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden am Donnerstagabend bekannt gab, gelten ab sofort für alle Patientinnen und Patienten auf dem Camous der Hochschulmedizin die 3G-Regelungen. Künftig kommt man also nur noch in die Gebäude des Klinikums, wenn man nachweislich geimpft, genesen oder getestet ist. “Das Uniklinikum Dresden setzt auf den Willen und das Verständnis der Menschen, die Regeln umzusetzen und anzunehmen”, heißt es in einem Facebook-Posting. “Nur so kann eine Entastung in den Kliniken erreicht werden.” Das sächsische Kabinett will am Freitag schärfere Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie beschließen. Nach den am Dienstag vorgestellten Eckpunkten der Schutzverordnung will Sachsen die 2G-Regel für Bereiche wie Gastronomie, Veranstaltungen im Innenbereich oder Großveranstaltungen schon ab kommenden Montag einführen. Das sollte ursprünglich erst bei Erreichen der sogenannten Überlastungsstufe geschehen.2G bedeutet: Zutritt nur für Geimpfte oder Genesene. Die Stadt Dresden meldete am Donnerstag 556 Neuinfektionen sowie zwei weitere Todesfälle. Zudem wurden 12 weitere Personen zur Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert. Durch die vielen Neuinfektionen stieg die Inzidenz auf 369,1 (Vortag 313,7). Die sächsischen Landräte sehen die von der Staatsregierung geplante Einführung der 2G-Regel (geimpft oder genesen) kritisch und fordern eine umfassende Teststrategie. Damit werde den Bürgern eine Sicherheit vorgespielt, die angesichts der aktuellen Erkenntnisse zur Infektiosität auch von Geimpften nicht gegeben sei, sagte der Präsident des Sächsischen Landkreistages, Franz Vogel (64, CDU), am Donnerstag nach einer Sitzung der Landräte. Mehr dazu im Artikel: Kritik an 2G-Regel: Sachsens Landräte fordern wieder kostenfreie Tests Wegen der stark gestiegenen Corona-Zahlen wird im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge das Personal für die Kontaktnachverfolgung deutlich erhöht. Es sei der Verwaltungsstab einberufen worden, weil derzeit 1200 offene Fälle bearbeitet werden müssten, teilte das Landratsamt am Donnerstag mit. Die Landkreisverwaltung nutze alle Personal- und Sachressourcen. Aktuell sind drei Rechercheteams an den Standorten Pirna, Dippoldiswalde und Freital für die Kontaktnachverfolgung auch am Wochenende eingesetzt. Die Corona-Pandemie hat Sachsen weiter fest im Griff. Nach Angaben des Robert Koch-Institutes (RKI) stieg die Wocheninzidenz am Donnerstag sprunghaft an – auf einen Wert von 336,4. Am Vortag hatte die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen je 100.000 Einwohner noch bei 289,7 gelegen. Damit bleibt Sachsen hinter Thüringen (357,4) das Bundesland mit dem zweithöchsten Inzidenzwert. Laut RKI wurden im Freistaat binnen 24 Stunden 4418 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sowie weitere 21 Todesfälle gemeldet. Seit Beginn der Pandemie im März 2020 haben sich in Sachsen nachweislich 336.707 Menschen infiziert,10.375 starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Der Aufbau des 587. Striezelmarktes läuft auf Hochtouren. Die neue Corona -Schutzverordnung, die das Kabinett am Freitag beschließen will, gefährdet das Traditions-Highlight in der Weihnachtsstadt. Ein Hygiene-Konzept für das vorgezogene Szenario “Überlastungsstufe”, das 2G-Regelungen erfordert, gibt es seitens der Stadt noch nicht. Die Händler sind verunsichert. Mehr erfahrt Ihr in unserem TAG24-Artikel ” 2G-Alarm: Striezelmarkt ist in Gefahr! ” Die Corona-Vorwarnstufe in Sachsen ist seit Mittwoch erreicht. Auch deshalb will die Landesregierung am Freitag die 2G-Regel für den öffentlichen Raum beschließen. Das betrifft Gaststätten, Theater, Bars und eben Großveranstaltungen. Nur noch Geimpfte oder Genesene haben Zutritt. Ab Montag soll dies in Kraft treten. Den großen sächsischen Sportvereinen gefällt das überhaupt nicht. “Die nun auf uns zukommende Verschärfung im Sinne einer 2G-Regel stellt die gesamte Sportgemeinschaft vor große Herausforderungen”, sagt Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Jürgen Wehlend (56). Mehr erfahrt Ihr in unserem TAG24-Artikel ” Sächsischen Vereinen um Dynamo und Aue missfällt die 2G-Regel: “Müssen Menschen ausgrenzen” ” Gute und schlechte Nachrichten für Schulen: Sachsen will den Wechselunterricht kippen, auch wenn die Überlastungsstufe erreicht ist. Aber: Ab Montag müssen weiterhin Masken getragen werden. Eine ganz besonders gute Nachricht bei Luftfiltern und Masken gab’s für eine Grundschule bei Pirna. Mehr erfahrt Ihr in unserem TAG24-Artikel ” Neue Corona-Regeln auch in Klassenzimmern: So geht’s ab Montag an Sachsens Schulen weiter ” Das Städtische Klinikum Dresden sorgt sich angesichts stark steigender Einweisungen von Corona-Patienten um sein Personal. “Unsere Mitarbeiter der Pflege sind hochmotiviert, da Corona-Patienten eine besondere fachliche Herausforderung bieten. Ihr Erfahrungsschatz und das Wissen sind gewachsen”, sagte Michael Mendt, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Dennoch sei die psychische Belastung nicht zu unterschätzen: “Ich habe die Sorge, dass das System und unsere Mitarbeiter ausbrennen.” In Sachsen gelten von Freitag an weitere Einschränkungen, nachdem die sogenannte Vorwarnstufe nach der Corona-Verordnung erreicht ist. So gilt dann zum Beispiel in Wohnheimen und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und Krankenhäusern zweimal wöchentliche eine Testpflicht für die Beschäftigten, wie das Gesundheitsministerium am heutigen Mittwoch mitteilte. Was noch neu geregelt wird, lest Ihr im TAG24-Artikel ” Vorwarnstufe erreicht: Ab Freitag gelten weitere Einschränkungen in Sachsen “. Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden kann sich trotz eines Corona-Falls im Umfeld der Mannschaft ohne Einschränkungen auf das Auswärtsspiel am Freitag bei Holstein Kiel vorbereiten. Die Lage an Kliniken in Sachsen ist wegen der steigenden Zahl von Corona-Patienten nach Angaben der sächsischen Krankenhausgesellschaft (KHG) besorgniserregend. “Wenn die derzeitige Entwicklung so weitergeht, kriegen wir eine kritische Situation”, sagte der stellvertretende Geschäftsführer der KHG, Friedrich München, am Mittwoch in Leipzig. Die Kliniken müssten immer mehr Betten für Covid-19-Patienten herrichten. “Um diese zu betreiben, müsse gleichzeitig der Normalbetrieb runtergefahren werden.” Nach Angaben von Geschäftsführer München stehen derzeit in Sachsen noch etwa 200 Betten auf den Intensivstationen für Covid-19-Patienten zur Verfügung. Das Problem sei zudem, dass seit dem Vorjahr bis zu zehn Prozent des Pflegepersonals abgewandert seien. Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Mittwoch 705 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 38.590; davon aktuell aktiv: 3696). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 313,7 (Vortag: 311,4). Der Hospitalisierungswert liegt bei 6,95. Es gab drei weitere Todesfälle (insgesamt: 1153).23 Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (ingesamt: 2968). Weitere 268 Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 33.741). Vor dem Hintergrund stark ansteigender Corona-Infektionszahlen in Sachsen hat der FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (48) die Landesregierung aufgefordert, sich für die Wiederaufnahme kostenloser Corona-Tests einzusetzen. “Mindestens in den Kreisen, die hohe Infektionszahlen haben, sollte es wieder ein Angebot für kostenlose Tests für alle Bürgerinnen und Bürger geben”, erklärte Herbst am Mittwoch in Berlin. In Sachsen sind die Corona-Zahlen wieder leicht angestiegen. Am Mittwoch lag die Inzidenz bei 289,7, wie RKI mitteilte (Dienstag: 284,4; Montag: 291,6). Damit ist Sachsen weiter das Bundesland mit den zweithöchsten Infektionszahlen nach Thüringen. Am stärksten betroffen im Freistaat war am Mittwoch der Landkreis Meißen mit einer Inzidenz von 459,7. Im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sank der Wert von 465,8 am Dienstag auf 445,0 am Mittwoch. Den niedrigsten Wert weist weiter die Stadt Leipzig aus mit einer Inzidenz von 149,8. Es wurden 2920 neue Corona-Fälle gemeldet,20 weitere Menschen starben in Verbindung mit dem Virus. Bis zum Mittwochmorgen ist die Inzidenz in Dresden wieder leicht angestiegen, der Wert liegt nun bei 313,7 ( Stand 3. November,6.24 Uhr; Vortag: 311,4). In Sachsen wird es trotz niedriger Impfquote vorerst nicht zu einer Wiedereröffnung der Impfzentren kommen. Denn: Die Auslastung der Impfzentren lag kurz vor der Schließung der Zentren Ende September bei gerade einmal 20 Prozent, hieß es aus dem sächsischen Gesundheitsministerium auf Anfrage. Zudem gebe es derzeit Probleme mit Personal. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: “Deshalb öffnet Sachsen die Impfzentren nicht wieder”. Die Warnungen vom Corona-Gipfel am Montag waren eindeutig: Die aktuell geltenden Maßnahmen reichen nicht aus, um das sächsische Gesundheitssystem vor einer Überlastung zu schützen. Die Staatsregierung zögert nicht – und zieht die Notbremse. Das hat teilweise harte Konsequenzen. Den großen Weihnachtsmärkten, wie wir sie kennen, droht damit auch in diesem Jahr das Aus. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: “Ab Montag Corona-“Überlastungsstufe”! Das kommt jetzt auf Sachsen zu”. Sachsens Regierung will angesichts drastisch steigender Corona-Infektionen die Schutzmaßnahmen verschärfen und die 2G-Regel (geimpft oder genesen) für Gastronomie, Veranstaltungen im Innenbereich oder Großveranstaltungen einführen. Das sehen Eckpunkte der neuen Schutzverordnung vor, über die das Kabinett am Dienstag beriet. Zu den Großveranstaltungen zählen auch Fußballspiele. Im öffentlichen Nahverkehr sollen FFP-2-Masken Pflicht sein. Nach einer verkürzten Anhörungsphase will das Kabinett am Freitag endgültig entscheiden. Die neue Verordnung soll am kommenden Montag in Kraft treten. Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Dienstag 281 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 37.885; davon aktuell aktiv: 3262). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 311,4 (Vortag: 319,8). Der Hospitalisierungswert liegt bei 5,92. Es gab vier weitere Todesfälle (insgesamt: 1150).24 Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (ingesamt: 2945). Weitere 285 Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 33.473). Das Klinikum Görlitz hat wegen einer steigenden Zahl von Corona-Patienten einen Besucherstopp verhängt. Mehr Infos zum Thema findet Ihr hier: Immer mehr Corona-Patienten: Besucherstopp im Klinikum Görlitz! Nun hat es auch den sächsischen Kultusminister erwischt! Christian Piwarz (46, CDU) hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Das bestätigte das sächsische Staatsministerium für Kultus am Dienstagvormittag. Mehr Infos findet Ihr hier: Piwarz hat Corona: Sächsischer Kultusminister in Quarantäne! Das Corona-Infektionsgeschehen in Sachsen hat sich ganz leicht entspannt. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Dienstag für den Freistaat eine Sieben-Tages-Inzidenz von 284,4 aus. Das war zwar nach Thüringen der zweithöchste Wert aller Bundesländer. Am Montag hatte die Inzidenz aber noch bei 291,6 gelegen. Bundesweit sank er auf 153,7 – es wurden jedoch fast 11.000 neue Corona-Fälle gemeldet. Negativ-Spitzenreiter unter den 13 sächsischen Regionen ist weiterhin der Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit einem Wert von 465,8 – gefolgt vom Landkreis Meißen mit einer Inzidenz von 411. Den mit Abstand niedrigsten Wert weist die Stadt Leipzig aus. Doch auch dort stieg die Inzidenz von 140,8 am Montag auf 141,1 am Dienstag. Laut RKI wurden zehn neue Todesfälle gemeldet. Seit Beginn der Pandemie sind in Sachsen 10.344 Menschen im Zusammenhang mit Corona gestorben. Sachsens First Lady Annett Hofmann (45) ist an Corona erkrankt. MP Michael Kretschmer (46, CDU) hat alle öffentlichen Termine vorerst abgesagt und befindet sich in häuslicher Quarantäne. Noch mehr Brisanz für die Expertenrunde am Montag zu möglichen schärferen Maßnahmen in der sich aktuell dramatisch entwickelnden Corona-Situation. Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Covid-Alarm in Sachsen: Mediziner spricht von “Tsunami-Wellen”. Sachsens Kabinett will am Dienstag (13.00 Uhr) über Eckpunkte einer neuen Corona-Verordnung sprechen. Darin sollen auch Ergebnisse einer Beratung der Regierung mit Wissenschaftlern und Vertretern von Verbänden einfließen. Zu den Online-Konferenz hatten Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) und Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) am Montagnachmittag eingeladen. Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (46, CDU) hat die Bevölkerung angesichts stark steigender Corona-Zahlen auf neuerliche Einschränkungen eingestimmt. Alle Infos unter: ” Kretschmer will neue Corona-Einschränkungen! ” Sachsen erwägt bisher keine Wiedereröffnung seiner früheren Impfzentren. “Wir haben die Impfzentren geschlossen, weil es keinen Bedarf mehr gab”, sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Es müsse aber alles getan werden, um den Menschen das Impfen so einfach wie möglich zu machen. Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Montag 523 neue Corona-Infektionen (ingesamt: 37.604; davon aktuell aktiv: 3270). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 319,8 (Vortag: 295,2). Der Hospitalisierungswert liegt bei 5,55. Es gab drei weitere Todesfälle (insgesamt: 1146).24 Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (ingesamt: 2921). Weitere 158 Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 33.188). Sachsens Ministerpräsident, Michael Kretschmer (46, CDU) hat sich in häusliche Quarantäne begeben, nachdem es in seinem engsten Familienkreis einen Corona-Fall gegeben hat. Am Montag wolle sich der CDU-Politiker einem PCR-Test unterziehen.

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