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Ministerin will gegen Telegram vorgehen – doch Strafen ignoriert der Messenger einfach

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Telegram wird von Querdenkern und Rechtsextremen genutzt, um Straftaten zu planen und Hetze und Falschinformationen zu verbreiten. Das Unternehmen geht gegen diese Verstöße bisher kaum vor und reagiert nicht auf die Forderungen der deutschen Politik. Dies will die neue Regierung nicht mehr akzeptieren.
Telegram gehört zu den Top Zehn der beliebtesten Messenger-Diensten in Deutschland. Jedoch wird die App nach Einschätzung deutscher Behörden auch als zentrales Forum der Corona-Leugner, Querdenker oder Rechtsextreme eingestuft, welche die Narrenfreiheit in den Telegram-Kanälen nutzen, um ungestört miteinander zu kommunizieren, Gewaltverbrechen zu organisieren und dort Hass und Hetze an bis zu 200.000 Mitglieder weiterverbreiten können. Impfgegner planten bei Telegram den Mord an Kretschmer Welche immensen Gefahren sich in den Tiefen des Messenger-Dienstes verbergen, haben kürzlich erst die Recherchen einiger ZDF-Journalisten hervorgebracht. Eine Gruppe von radikalisierten Impfgegnern hatte gemeinsam über Telegram einen Mord an Sachsens Ministerpräsident Kretschmer geplant. In Dresden – Razzia nach Mordplänen gegen Michael Kretschmer auf Telegram Während die Radikalisierung der Querdenker und Impfgegner immer weiterwächst, werden Stimmen und Forderungen aus der Politik laut, der Plattform Telegram Einhalt zu gebieten. CSU-Chef Markus Söder fordert von der Bundesregierung härtere Maßnahmen gegen den Messenger-Dienst und erklärt in der „ Augsburger Allgemeinen“, welche Möglichkeiten es gebe, sollte der Anbieter nicht kooperieren.

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