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Polizei ermittelt auf Sylt wegen falscher Impfpässe

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Die Corona-Fälle auf der Insel Sylt steigen rasant an – auch wegen einer Party mit falschen Impfnachweisen. Mehrere Restaurants haben vorläufig geschlossen.
Nach den Feierlichkeiten rund um den Jahreswechsel kehrt auf der Nordseeinsel Sylt traditionell Ruhe ein. In diesem Jahr allerdings noch etwas früher als sonst. Der Grund: Explodierende Fallzahlen nach einem Corona-Ausbruch. Dieser hat auch die Polizei veranlasst, Ermittlungen aufzunehmen. Die Beamten gehen dem Verdacht nach, dass Gäste einer Weihnachtsfeier in einer Diskothek in Kampen sich mit gefälschten Impfpässen verbotenerweise Zutritt verschafften und so den Ausbruch mit verursachten, wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Dienstag berichteten. „Die Ermittlungen zum Fall laufen“, sagte ein Polizeisprecher der Zeitungsgruppe dazu. Ein Ergebnis gab es den Angaben zufolge zunächst noch nicht. Die Ermittlungen richten sich demnach gegen bis zu drei Besucher der Party. Auch der Kreis Nordfriesland geht demnach davon aus, dass viele der Infektionen auf Sylt auf die Weihnachtsfeier in der Disko zurückzuführen sind. Die Inzidenzen in Schleswig-Holstein steigen derzeit drastisch an, Hintergrund ist mutmaßlich die Ausbreitung der leicht übertragbaren Omikron-Variante des Coronavirus. Nach Angaben der Kieler Landesregierung lag die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Nordfriesland, zu dem auch Sylt gehört, am Montag bei annähernd 700. Dem Kreis zufolge waren am Montag auf Sylt 477 Menschen an Corona erkrankt, weitere knapp 600 befanden sich in Quarantäne. Am 26. Dezember hatte es noch 27 registrierte aktive Coronavirus-Fälle unter den 18.

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