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Rufe aus den Bundesländern nach Lockerung der Quarantäne-Regeln

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Verordnungen nach dem Schulstart zu ändern, sorge für Chaos, warnt Neos-Stadtrat Wiederkehr. Vor dem Bund-Länder-Gipfel sprechen sich auch Kärnten, Oberösterreich und Vorarlberg für neue Regeln aus.
Verordnungen nach dem Schulstart zu ändern, sorge für Chaos, warnt Neos-Stadtrat Wiederkehr. Vor dem Bund-Länder-Gipfel sprechen sich auch Kärnten, Oberösterreich und Vorarlberg für neue Regeln aus. Vor der Sitzung der Covid-Krisenkoordination “Gecko” am Dienstagnachmittag und dem Bund-Länder-Gipfel am Donnerstag mehren sich die Rufe nach einer Lockerung der Quarantäneregeln für geimpfte und genesene Kontaktpersonen im Fall von Omikron. Derartige Forderungen kommen sowohl aus den Ländern als auch aus der Wirtschaftskammer. Argumentiert wird damit, dass andernfalls die Gefahr droht, dass das ganze Land stillsteht. Dafür ausgesprochen haben sich etwa die Landeshauptleute aus Kärnten, Oberösterreich und Vorarlberg. Und auch die Wirtschaftskammer und der ÖVP-Wirtschaftsbund drängten am Dienstag darauf, dass Geimpfte und Genesene auch bei Omikron wieder als K2 eingestuft werden sollen. Es gelte alles daran zu setzen, “dass das wirtschaftliche Leben weitgehend am Laufen gehalten wird und versorgungsrelevante Produktionen und Infrastruktur nicht gefährdet werden”, betonten die Bundessparten Industrie, Gewerbe und Handwerk sowie Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer unisono. Eine Lockerung der Quarantäneregeln vor dem Schulstart am kommenden Montag verlangt wiederum der Wiener Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS). Denn die momentan geltenden Regelungen für die Omikron-Variante seien insbesondere für Schulen “nicht praktikabel”, zeigte er sich am Dienstag in einer der APA übermittelten Stellungnahme überzeugt. Er sprach sich für eine Bevorzugung von geimpften und genesenen Kindern aus – und auch für eine Verkürzung. Beim Bildungsministerium verwies man auf die Zuständigkeit des Gesundheitsministeriums bzw. der Covid-Krisenkoordination “Gecko”. Die “Gecko”-Experten treffen sich am Dienstagnachmittag zu einer Sitzung. Deren Leiterin, die Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit, Katharina Reich, schloss eine Änderung der Quarantäneregeln Dienstagvormittag gegenüber dem Ö1-“Morgenjournal” zumindest nicht aus: “Es muss einfach in einem gesamtstufenhaften Vorgehen stimmig sein, und das ist durchaus denkbar.” Eine Einigung auf neue Quarantäneregelen könnte dann am Bund-Länder-Gipfel am kommenden Donnerstag erfolgen. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) spricht sich im Vorfeld jedenfalls für bundeseinheitliche Regelungen aus, wie es aus seinem Büro hieß: “Wenn eine Person voll immunisiert ist (geboostert), wäre eine Verkürzung der Quarantäne anzudenken, wenn dies aufgrund der hohen Infektionszahlen als notwendig erscheint.” Bezüglich der Regelungen für den Schulbetrieb werde es von den Infektionszahlen abhängen. So lange es geht, soll es aber Präsenzunterricht geben, so Kaiser: “Es gelte wieder: Lüften, Maske tragen und vermehrte Testungen.

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