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Impfquote bei Menschen mit Migrationsgeschichte niedriger

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Die Impfquote hängt nach einer Befragung des RKI wesentlich von den Deutschkenntnissen ab. Bei Menschen mit Migrationsgeschichte gebe es…
I st Impfskepsis unter Menschen mit Migrationsgeschichte weiter verbreitet als in der Allgemeinbevölkerung? Über diese Frage wurde spätestens seit der Einlassung der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey (SPD), viel diskutiert. Sie hatte im Januar eine verstärkte Impfaufklärung in migrantischen Communities angekündigt, weil sie dort Vorbehalte sah und wurde dafür heftig kritisiert. Eine Befragung des Robert-Koch-Instituts (RKI) kann nun zur Versachlichung der Debatte beitragen. „Das Herkunftsland ist nicht entscheidend dafür, ob eine Person sich impfen lässt oder nicht, impfbereit ist oder nicht, sondern es sind immer die Faktoren, die dahinter stehen“, sagte die Gesundheitswissenschaftlerin Elisa Wulkotte vom RKI bei einem Pressegespräch des Mediendienstes Integration am Donnerstag. Entscheidend seien sozioökonomische, aber wesentlich auch psychologische Faktoren wie Vertrauen in die Sicherheit der Impfung, die wahrgenommene Bedrohung durch das Virus und eine Nutzen-Risiko-Abwägung. Gleichwohl ist ein zentraler Befund der Erhebung, dass Personen mit Migrationsgeschichte eine niedrigere Impfquote haben.

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