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Narren haben nichts zu lachen: Fasching in Bayern fällt wieder flach

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Der Fasching fällt heuer wieder vielerorts flach: Omikron und Co nerven die Narren, statt feucht-fröhlicher Stimmung herrscht Frust. | TAG24
Würzburg/Regensburg/München – Omikron hat Bayerns Narren die Zeit des Austobens gehörig verhagelt. Während sie zum Start der “Fünften Jahreszeit” am 11.11.2021 noch zuversichtlich auf anstehende Prunksitzungen und den Straßenfasching blickten, haben die Rekordinfektionszahlen im dritten Corona-Jahr dem närrischen Treiben ein jähes Ende bereitet. Besonders bitter ist es für die Kinder. Faschingskrapfen müssen nun zu Hause gegessen werden, während die Vereine etwa in sozialen Netzwerken versuchen, die Laune zu heben. Franken gilt als Hochburg der Narretei in Bayern. In Nicht-Corona-Jahren kommen Hunderttausende Zuschauerinnen und Zuschauer zu den Faschingsumzügen etwa nach Nürnberg, Bayreuth und Bamberg. Wie vielerorts fällt auch in Würzburg der größte Faschingsumzug in Süddeutschland “rechts des Rheins”, so die Eigenwerbung, aus. Normalerweise schauen bis zu 100.000 Menschen dem bunten Spektakel zu. “Es ist für alle Karnevalisten ein zweites sehr trauriges Jahr, weil die fünfte Jahreszeit nicht annähernd so verlaufen kann, wie es viele Jahre war”, sagt der Sprecher der 1. Karnevalsgesellschaft Elferrat Würzburg, Kay-Horst Dempewolf. Monatelang haben die Tanzmariechen zwischen Schwaben und Oberfranken eifrig trainiert, Garden an ihren aufwendigen Choreographien gearbeitet, wortgewaltige Büttenredner an ihrer Rede gefeilt. “Kinder, Jugendliche und Aktive bereiten sich vor, trainieren, studieren Beiträge ein, und dann können wieder keine Veranstaltungen stattfinden”, bedauert Marco Anderlik, der Präsident des Fastnacht-Verbands Franken.

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