Nach dem Orkan « Zeynep » wird in Europa aufgeräumt und eine erste Bilanz gezogen: Neben Toten und Verletzten gibt es starke Zerstörungen der Infrastruktur. Die Arbeiten werden sich bis in die kommende Woche ziehen. Derweil kündigt sich Sturmtief « Antonia » an.
Nach dem Orkan « Zeynep » wird in Europa aufgeräumt und eine erste Bilanz gezogen: Neben Toten und Verletzten gibt es starke Zerstörungen der Infrastruktur. Die Arbeiten werden sich bis in die kommende Woche ziehen. Derweil kündigt sich Sturmtief « Antonia » an. Der gewaltige Sturm « Zeynep » hat in weiten Teilen Europas große Verwüstungen angerichtet. Mindestens 15 Menschen starben und am Samstag waren noch mehr als eine Million Haushalte in mehreren Ländern ohne Strom. Hunderte Flüge, Züge und Fährverbindungen fielen wegen des Sturms mit seinen gebietsweise orkanartigen Böen aus. Mindestens drei Menschen kamen in Deutschland ums Leben, zwölf weitere in Belgien, Großbritannien, Irland, den Niederlanden und Polen. Häufig waren auf Fahrzeuge gestürzte Bäume oder vom Wind umhergewirbelte Objekte die Ursache. Viele weitere Menschen wurden verletzt. Das jüngste Todesopfer ist offenbar ein 17-Jähriger, der im nordrhein-westfälischen Kreis Steinfurt ums Leben kam. Er war Beifahrer in einem Auto, das von einem Baum getroffen wurde. In der niedersächsischen Gemeinde Wurster Nordseeküste stürzte nach Angaben der Polizei Cuxhaven am Freitagabend ein 68-jähriger Mann vom Dach eines Stallgebäudes, auf das er trotz schwerer Sturmböen offenbar für Reparatur- oder Sicherungsarbeiten geklettert war, in den Tod. In der Nähe von Altenberge im nordrhein-westfälischen Landkreis Steinfurt wurde ein Pkw auf der Bundesstraße 54 von einem Baum getroffen, der durch den Sturm umstürzte.