Rund 20.000 Ukrainer sind der Hölle des belagerten Mariupol entronnen. Allerdings kämpft das ukrainische Bataillon Asow in den Außenbezirken weiter erbittert gegen die Angreifer. Auch in Sumy entkommen zwei Konvois der russischen Einkesselung. Sie werden vom Roten Kreuz eskortiert.
Rund 20.000 Ukrainer sind der Hölle des belagerten Mariupol entronnen. Allerdings kämpft das ukrainische Bataillon Asow in den Außenbezirken weiter erbittert gegen die Angreifer. Auch in Sumy entkommen zwei Konvois der russischen Einkesselung. Sie werden vom Roten Kreuz eskortiert. Aus der belagerten ukrainischen Hafenstadt Mariupol ist Angaben aus Kiew zufolge 20.000 weiteren Zivilisten die Flucht gelungen. Insgesamt 4000 Privatautos hätten die Metropole am Asowschen Meer am Dienstag verlassen können, schrieb der Vizechef des Präsidentenbüros, Kyrylo Tymoschenko, am Abend auf Telegram. Davon seien 570 Fahrzeuge bereits in der mehr als 200 Kilometer nordwestlich gelegenen Stadt Saporischschja angekommen, hieß es. Mariupol mit etwa 400.000 Einwohnern ist seit Tagen von russischen Einheiten umzingelt und vom Rest des Landes abgeschnitten. Immer wieder scheiterten Versuche eines Hilfskonvois, aus der westlich gelegenen Stadt Berdjansk Lebensmittel und Medikamente nach Mariupol zu bringen.