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Nato wirft Russland den Einsatz von Streubomben vor

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Über Hundert Staaten haben Streubomben geächtet – laut Nato werden sie von Russland in der Ukraine eingesetzt. Die Hauptstadt Kiew befand sich am Freitagvormittag unter schwerem Beschuss. Die Zahl der angeblich getöteten russischen Soldaten steigt noch einmal deutlich an. Der Überblick.
D ie Nato wirft Russland den Einsatz von Streubomben in der Ukraine vor. Es gebe zudem Berichte über die Verwendung weiterer Waffen durch Russland, die gegen internationales Recht verstießen, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Streubomben bestehen aus einer Vielzahl kleinerer Bomben. Sie können in Städten eingesetzt verheerende Folgen für die Bewohner haben. Über Hundert Staaten haben diesen Waffentyp geächtet. Der mehr als 60 Kilometer lange russische Militärkonvoi kommt auf dem Weg in die ukrainische Hauptstadt weiterhin kaum voran. Beschädigte und zerstörte Fahrzeuge behinderten die Weiterfahrt für die anderen, hieß es am Freitag aus westlichen Regierungskreisen. Es sei ein einziger gewaltiger Stau, sagte die Gewährsperson. Das ukrainische Militär habe den Konvoi mehrfach aus der Luft angegriffen, für groß angelegte Attacken habe es aber nicht die Kapazitäten, hieß es weiter. Russische Truppen setzen nach ukrainischen Armeeangaben ihren Vormarsch auf die Hauptstadt Kiew fort. „Die Hauptanstrengungen der Besatzer konzentrieren sich auf die Einkreisung Kiews“, heißt es im Morgenbericht der ukrainischen Armee. Die Stadt löste seit Mitternacht mehrfach Luftalarm aus. Die Bewohner sollten sich in Luftschutzbunker in Sicherheit bringen. Steffen Schwarzkopf, Reporter des Nachrichtensenders WELT, twitterte am Freitag um 9.34 Uhr: „Kiew seit einer Stunde unter schwerem Beschuss. Zahlreiche Detonationen im Norden der Stadt, Erschütterungen bis ins Zentrum zu spüren. Auch in westlicher Richtung hören wir Explosionen.“ Verteidigungsminister Oleksij Resnikow berichtete, dass die ukrainische Marine ihr Flaggschiff „Hetman Sahajdatschnyj“ selbst versenkt habe, damit es nicht den Gegnern in die Hände falle.

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