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Mariupol-Einigung? Verletzte offenbar evakuiert – Gouverneur zeigt Explosion und Chemie-Wolke bei Charkiw

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Die Ukraine macht nun Angaben zur Kontrolle über Luhansk. Für Verschanzte im Mariupol-Stahlwerk soll es angeblich Hoffnung geben. News-Ticker.
Erstellt: 16.05.2022Aktualisiert: 16.05.2022, 21:37 Uhr
Von: Cindy Boden
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Der Kampf um die Ostukraine geht weiter: Die Ukraine macht nun Angaben zur Kontrolle über die Regionen Donbass und Luhansk. Für Stahlwerk-Kämpfer soll es angeblich Hoffnung geben. News-Ticker. Update vom 16. Mai, 21.27 Uhr: Im Ukraine-Krieg solle am Abend Militärangehörige aus der Ukraine in etwa einem Dutzend Busse das Asowstal-Werk in Mariupol verlassen haben. Das berichtet BR24 in Berufung auf Reuters-Journalisten vor Ort. Nach Angabe aus Russland sollten am Montag Verletzte evakuiert werden. Die Ukraine hatte dies bisher noch nicht bestätigt. Nach Angaben des ukrainischen Nachrichtenmagazins Kyiv Independent, wurden am Montag mindestens zehn Menschen bei einem Raketenangriff auf die Stadt Sievierodonetsk getötet. Dies habe der Gouverneur der Region Luhansk gemeldet. Update vom 16. Mai, 18.24 Uhr: Der Militär-Lagebericht aus Kiew zum Ukraine-Krieg am Montagabend: „Durch den Beschuss feindlicher Depots, die in der Stadt Isjum stationiert waren, haben die Verteidigungskräfte große Munitionsbestände vernichtet“, teilte der ukrainische Generalstab mit. Russische Angriffsversuche im Osten seien weitgehend gestoppt worden. Vorstöße Richtung Sjewjerodonezk, Lyman, Bachmut, Kurachowe und Awdijiwka im Donbass seien zurückgeschlagen worden. Nördlich von Charkiw seien die russischen Truppen zur Verteidigung übergegangen und versuchten, den Vormarsch der ukrainischen Streitkräfte Richtung Grenze zu stoppen. Bei der Kleinstadt Isjum, südlich von Charkiw bereiteten die Russen eine neue Offensive vor. Diese Angaben aus Kiew konnten nicht unabhängig überprüft werden. Dem Bericht zufolge wird Mariupol weiter schwer von Artillerie und Luftwaffe beschossen: „Die Hauptanstrengungen des Feindes in Mariupol zielen auf die Blockade und Vernichtung unserer Einheiten im Werk Azovstal ab.“ Berichte aus Russland, dass die ukrainischen Asowstal-Kämpfer evakuiert worden seien, ließ die Ukraine weiter unkommentiert. Update vom 16. Mai, 16.36 Uhr: Ein russischer Angriff hat in der Region Charkiw in der Ostukraine ein Lager mit hochentzündlichem Ammoniumnitrat getroffen. Der Gouverneur der Nachbarregion Donezk teilte auf Telegram ein Foto einer orangefarbenen Rauchwolke über Feldern, ergänzte aber, die Explosion stelle „keine Gefahr für die örtliche Bevölkerung dar“. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig prüfen. Die gefährliche Chemikalie Ammoniumnitrat hatte unter anderem 2020 in Beirut eine verheerende Explosion mitverursacht. Update vom 16. Mai, 15.28 Uhr: Werden verletzte Kämpfer aus dem Mariupol-Stahlwerk herausgeholt? Moskau zufolge wurde nun eine Einigung mit Kiew erzielt. Die Evakuierung sei mit dort „blockierten Vertretern des ukrainischen Militärs“ erzielt worden, teilte das russische Verteidigungsministerium laut dpa und AFP mit. Es gelte eine Feuerpause.

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