Erst machte Elon Musk Druck auf Twitter, bis sich der Dienst auf einen Deal einließ – doch nach sinkenden Aktienkursen kühlte die Begeisterung des Tech-Milliardärs ab.
San Francisco (dpa) – Tech-Milliardär Elon Musk verstärkt seine Bemühungen, sich den Weg für einen Ausstieg aus dem Deal zur Übernahme von Twitter offenzuhalten. In einem Brief seiner Anwälte an Twitters Chefjuristin Vijaya Gadde heißt es, das Unternehmen weigere sich, ihm Daten für eigene Recherchen zur Zahl von Spam- und Fake-Accounts zu liefern. Dies sei ein Verstoß gegen die Übernahme-Vereinbarung. Deswegen behalte er sich vor, aus dem Deal auszusteigen. Musk versucht bereits seit Mitte Mai, angeblich falsche Schätzungen von Twitter zur Zahl der Spam- und Fake-Accounts zum Thema zu machen. So erklärte er den Übernahmedeal deswegen bereits für ausgesetzt. Aus Sicht von Twitter kann Musk allerdings die Vereinbarung nicht einseitig auf Eis legen. Twitter will Deal weiterhin durchsetzen
Auch am Montag betonte das Unternehmen in einer Stellungnahme unter anderem im “Wall Street Journal”, es sei weiterhin entschlossen, die Übernahme zu den vereinbarten Konditionen durchzusetzen.
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Deutschland — in German Konzernübernahme – Bot-Kontroverse: Musk droht mit Ausstieg aus Twitter-Deal